von Irma, 21. November 2018
Erinnern Sie sich noch an den 7. September? Da hatten wir einen „Bloomberg“-Artikel verlinkt, dessen Überschrift in der deutschen Fassung lautete: „Deutsche Bank könnte Danske-Geldwäsche maßgeblich gebremst haben“ ... Man muss sagen, in den zweieinhalb Monaten, die seitdem vergangen sind, hat die Geschichte eine ganz schöne Wendung genommen. Ende letzter Woche kamen erste Gerüchte hoch, dass US-Ermittler in der Causa von der Deutschen Bank Informationen angefordert hätten. Dann folgten am Montag die Kronzeugen-Aussage des früheren Danske-Vorstands Howard Wilkinson, wonach durch die US-Niederlassung einer europäischen Großbank (gemeint war: die Deutsche Bank) verdächtige Überweisungen in Höhe von rund 150 Mrd. Euro gelaufen seien. (Hintergrund: Die Frankfurter sollen den Dänen als Korrespondenzbank gedient haben). Und nun: Beginnt sich laut „Reuters“ auch die Bafin für die Rolle der Deutschen Bank in dem Skandal zu interessieren. Und: Laut „Wall Street Journal“ kommt das Frankfurter Geldhaus in einer internen Untersuchung zu dem vorläufigen Schluss, man sei tatsächlich an Transaktionen im Umfang von 150 Mrd. Dollar (hier ist von Dollar die Rede, in dem „Reuters“-Stück am Montag von Euro) beteiligt gewesen. Klingt wieder mal nicht gut, das alles.
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