von Heinz-Roger Dohms, 8. November 2017
Es war eine der spannendsten Fintech-Personalien des Jahres: Im Mai heuerte Nelson Holzner, Gründer des Berliner 70-Mio.-Euro-Startups Billpay, als CEO beim Paderborner Konzern-Fintech Aevi an. Nun jedoch, gerade mal sechs Monate, ist Holzner schon wieder raus bei der Diebold-Nixdorf-Tochter. Das geht sowohl aus seinem Linkedin-Profil als auch aus dem Impressum des Unternehmens hervor.
Marktkenner vermuten, dass die kulturellen Unterschiede zwischen dem Machertypen Holzner und dem Geldautomaten-Riesen Diebold-Nixdorf dann doch größer waren als gedacht. Eine Aevi-Sprecherin wies gestern Abend darauf hin, dass man Anfang der Woche eine entsprechende Pressmeldung rausgeschickt habe. Fraglich bleibt, wen die erreicht haben soll – denn in deutschen Medien tauchte die Personalie nirgends auf, auch nicht im Handelsblatt, das bei der Ernennung Holzners noch groß berichtet hatte.
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