Analyse

Der Aareal-Klopper – und was die Lehren für den Rest der Branche sind

Wenn eine Bank wenige Wochen vor Jahresultimo mitteilt, dass sie (bezogen aufs Nettoergebnis) am unteren Ende einer Spanne von 240-280 Mio. Euro rauskommen wird und stattdessen sind es schließlich 149 Mio. Euro – dann stimmt irgendwas nicht. Mit der Bank. Oder eben mit dem Markt. Nun wollen wir die Aareal Bank nicht in Watte packen, nachdem wir in den letzten Wochen mit der PBB ja durchaus hart in Gericht gegangen sind. Allerdings: Wenn man dem Vorstand des Wiesbadener Hypotheken-Finanzierers in seiner Argumentation folgen will, dann war das, was sich seit einigen Wochen auf dem US-Büroimmobilien-Markt abspielt, vor einigen Monaten schlechterdings noch nicht absehbar – jedenfalls nicht in dieser Ausprägung. Oder anders gesagt: Jeder wusste, dass dieser Markt eine Problemzone ist – erst in den letzten Wochen ist aus der Problemzone allerdings sozusagen eine Panikzone geworden.

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