von Christian Kirchner, 13. August 2019
Während sich das Publikum dieser Tage fragt, wie weit die Zinsen eigentlich noch sinken können, hat sich die Bafin gestern mit einem fast schon vergessenen Phänomen an die Banken gewandt – nämlich mit möglichen Zinsänderungsrisiken. Wie aus einem Rundschreiben hervorgeht, interessieren sich die Aufseher nicht mehr nur (wie bislang) dafür, ob eine plötzliche Zinsänderung um 200 Basispunkte die Eigenmittel um 20% fallen lässt. Sondern: Es gibt nun auch noch einen „Frühwarnindikator“, der anschlägt, sobald bereits 15% der Eigenmittel infolge einer Zinsrutschs oder -anstiegs gefährdet sind. Zudem steigt die Anzahl der Szenarien, die dafür durchgerechnet werden müssen. Was sonst noch in dem Rundschreiben steht? Sehr technisches, sehr komplexes Zeug wie „Parallelverschiebung abwärts“, „Versteilung der Zinskurve“, „Verflachung der Zinskurve“ … Wen das nicht abschreckt: Hier der Link zur Bafin-Website.
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