von Christian Kirchner, 19. November 2019
Deutschlands Banken erheben in viel, viel größerem Umfang negative Zinsen auf Kundeneinlagen als bislang bekannt: Liebe Leserinnen und Leser, vergessen Sie alles, was sie in den letzten Wochen und Monaten an quantitativen Angaben zum Thema „Immer mehr Banken verlangen Strafzinsen“ aufgeschnappt haben. Denn – die Zahlen waren schlicht falsch. Wie aus dem gestern vorgestellten neuen Monatsbericht der Bundesbank hervorgeht, rufen nämlich mitnichten nur 11% der deutschen Banken und Sparkassen negative Zinsen aus (diese Zahl war Anfang des Monats noch durch die Medien gegangen). Sondern: Bei Privatkunden erheben inzwischen 23% (!) der Institute über ihren gesamten Einlagenbestand hinweg (!) im Schnitt negative Zinsen; und bei Firmenkunden sind es sogar 58% (!). Lesen Sie hier, wie die Buba-Angaben zustandekommen – und warum sie methodisch schlüssiger sind als das, was sonst so an Zahlen da draußen herumfleucht: Finanz-Szene.de
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