von Christian Kirchner, 14. August 2024
Gemessen daran, dass die Deutsche Pfandbriefbank zu Jahresbeginn als potenzieller Default-Kandidat gehandelt wurde, lesen sich die gestern vorgestellten Zahlen fürs zweite Quartal gar nicht mal so schlecht. Okay, das Zinsergebnis bröckelt ein wenig (verglichen mit dem unmittelbaren Vorquartal ging es um 3% auf 121 Mio. Euro abwärts) und die Risikovorsorge ist auf 56 Mio. Euro gestiegen (im Q1 war die PBB noch mit 47 Mio. Euro ausgekommen, vor einem Jahr sogar nur mit 19 Mio. Euro). Zugleich hat der Garchinger Immobilienfinanzierer allerdings ein weiteres Mal schwarze Zahlen geschrieben (13 Mio. Euro Ergebnis vor Steuern), er hat die Gewinnprognose fürs Gesamtjahr bestätigt (mindestens 90 Mio. Euro) und er verfügt erstaunlicherweise über dermaßen viel Liquidität, dass die Retail-Einlagen (zuletzt 8,1 Mrd. Euro) bis Jahresende auf 7,5 Mrd. Euro gedrückt werden sollen.
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