"Auslands- und Spezialbanken"-Ticker

Sämtliche „Auslands- und Spezialbanken“-News aus Februar 2025

In unserem „Auslands- und Spezialbanken“-Ticker beleuchten wir all jene Banken, die ansonsten eher wenig beleuchtet werden – von den Sutors bis hin zu den Advanzias, von den Förderbanken bis hin zu den Kirchenbanken, von den Whitelabel-Spezialisten bis hin zu den Auslandsbanken.

Hier unser Ticker für Februar 2025:

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Warum die Bafin über das Bankhaus Obotritia ein Moratorium verhängt hat

Das ohnehin schon in Liquidation befindliche Bankhaus Obotritia wird endgültig stillgelegt. Laut Mitteilung vom Donnerstag hat die Bafin aufgrund von „Insolvenzgefahr“ ein Moratorium über das in München beheimatete Institut verhängt – also de facto ein Geschäftsverbot. Der Aufsicht geht es bei dem drastischen Schritt in erster Linie darum, einen möglichen Abfluss von Einlagen zu verhindern. Hintergrund: Die Obotritia-Bank hatte sich mehrheitlich über Spargelder refinanziert, die vor allem über das Internetportal „Weltsparen“ eingeworben wurden. Per Ende 2023 lag der Depositenbestand bei 64 Mio. Euro (=85% der damaligen Bilanzsumme). Überträgt man die Relation auf die Bilanzsumme oer Ende 2024 (52 Mio. Euro), wären es also rund 44 Mio. Euro gewesen. Gemessen an den zuletzt rund 1.300 Einlagenkunden stünden damit im Schnitt rund 34.000 Euro pro Kunde im Feuer stehen. Mangels freiwilliger Einlagensicherung sind die Kunden nur im gesetzlich vorgeschriebenen Umfang von jeweils bis zu 100.000 Euro geschützt (alle Hintergründe zum Bankhaus Obotritia finden Sie in unserem Unternehmens-Dossier hier)

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Kurz getickert

  • Die Baader Bank vermeldet für 2024 einen Vorsteuergewinn von 40 Mio. Euro (nachdem es im Jahr zuvor nur zu wenig mehr als einer schwarzen Null gereicht hatte). Ein wesentlicher Ertragstreiber war dabei der Anstieg der betreuten Depots im B2B-Geschäft um grob ein Drittel auf 1,7 Mio. Stück – mutmaßlich wesentlich getrieben vom bisherigen Partner Scalable Capital. Eine Prognose, die den Weggang ebendieses Kunden Scalable reflektiert (siehe hier), liefert Baader nicht.
  • Flatex-Degiro-Aufsichtsratschef Martin Korbmacher verlässt den Frankfurter Online-Broker nun doch nicht erst (wie angekündigt) zur Hauptversammlung am 2. Juni – sondern bereits zum 27. März.

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Der Anti-Neobroker – wie Flatex-Degiro den Gewinn bis 2027 verdoppeln will

Es ist eine seltsame Ironie, dass der langjährige Flatex-Chef Frank Niehage stets sehr auf den Aktienkurs achtete – die Aktie aber erst wieder ins Rollen kam, nachdem Niehage den Online-Broker im letzten Frühjahr verließ. Kurs damals: 9,73 Euro. Kurs gestern: 18,76 Euro. Und nun? Will der neue CEO Oliver Behrens, wie gestern bereits kurz vermeldet, noch eins draufsetzen – und den Nettogewinn bis 2027 von 112 Mio. auf 200 Mio. Euro annähernd verdoppeln. Wie sieht die neue Strategie konkret aus? Hier entlang: FS Premium

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Kurz getickert

  • Der Online-Broker Flatex-Degiro setzt sich unter seinem neuen CEO Oliver Behrens ambitionierte Ziele: Bis 2027 soll der Umsatz von zuletzt 480 Mio. auf dann 650 Mio. Euro steigen, der Nettogewinn von 112 Mio. auf 200 Mio. Euro zulegen.

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Exklusiv: Eine Panne bei der DKB – und welche andere Bank schuld hat

Panne bei der DKB: Nach Informationen von Finanz-Szene kam es bei Kundinnen und Kunden der zweitgrößten deutschen Direktbank am vergangenen Donnerstag zu einer doppelten Umsatzvormerkung bei Sparplänen. Zwar wurden die Vormerkungen im Tagesverlauf wieder gelöscht und durch die korrekte Vormerkung ersetzt. Bei den Kunden allerdings war der Verfügungsrahmen durch die Doppelvormerkung entsprechend geringer – weshalb Kartenzahlungen oder Lastschriften platzen konnten, wie die DKB in einer Mitteilung an betroffene Kunden warnte. Man möge deshalb doch bitte bei Bedarf „das Guthaben ausgleichen“ (sprich: die Lösung des Problems wurde den Kunden selbst überlassen).

Verantwortlich für die Panne war in technischer Hinsicht die DWP Bank, also der Wertpapierabwickler der Sparkassen, der Volks- und Raiffeisenbanken und eben auch der DKB (die ja als BayernLB-Tochter mit dem Sparkassen-Sektor verflochten ist). Auf Anfrage von Finanz-Szene bestätigte die DWP Bank am Freitag den IT-Fauxpas, betonte jedoch, dass „weniger als 4%“ der Endkunden bei den jeweiligen Partnerbanken betroffen gewesen und der Fehler bereits korrigiert worden sei. Angesichts von zuletzt rund 5,2 Mio. Depots dürften also rund 200.000 Endkunden betroffen gewesen sein. Nach Informationen von Finanz-Szene tauchte das Problem nicht nur bei der DKB, sondern in jedem Fall auch bei einigen Sparkassen auf.

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Schleicht sich die Risikovorsorge jetzt doch in die Bilanzen?

Dass die HSBC Deutschland im vergangenen Jahr rund ein Drittel ihres Ergebnisses verloren hat (auf nur noch 206 Mio. Euro Vorsteuergewinn) – das hatten wir ja bereits vermeldet (siehe weiter unten), ebenso wie wir vermeldet hatten, dass die Schuld hierfür beim Firmenkundengeschäft zu suchen ist (während die übrigen Sparten eine mehr oder weniger stabile Performance zeigen). Was lediglich mitschwang, inzwischen aber offiziell bestätigt ist: Ja, es war tatsächlich die Risikovorsorge, die den Gewinnrückgang ausgelöst hat, und zwar komplett (die HSBC lässt zwar offen, wo genau die frisch gebildete Risikovorsorge in Höhe von 112 Mio. Euro angefallen ist – aber plausiblerweise muss es ja weit überwiegend das Commercial Banking sein). Was sich zur Einordnung sagen lässt: 1.) Per se ist eine Aufstockung in Höhe von 112 Mio. Euro bei einer Bank wie der HSBC Deutschland noch keineswegs dramatisch; 2.) Die Auswirkungen auf die Ergebnisveränderungen sind vor allem deshalb so gewaltig, weil im Vorjahr praktisch gar keine Risikovorsorge gebildet wurde (lediglich 4 Mio. Euro); und 3.) Bisweilen reichen im Firmenkundengeschäft ja schon 1-2 dickere Brocken (die Düsseldorfer selbst sprechen von „einzelnen größeren Wertberichtigungen“), um die Risikokosten hochschnellen zu lassen. Die Probleme der HSBC Deutschland lassen sich also nicht 1:1 auf ähnlich aufgestellte Institute hochrechnen. Sobald die Landesbanken (und bereits nächste Woche die DZ Bank) ihre 2024er-Zahlen zeigen, wissen wir mehr.

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Böses Omen? Im Firmenkunden-Geschäft der HSBC Deutschland crasht der Gewinn

Nachdem die Teambank-Zahlen dieser Tage ein negatives Schlaglicht auf die Konsumenten-Finanzierung warfen, gibt es nun auch schlechte Nachrichten aus dem Firmenkunden-Geschäft. Und zwar konkret von der hiesigen Dependance des britischen HSBC. Hier die Details: FS Premium

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Hat nur die Teambank ein Problem – oder alle Konsumenten-Finanzierer?

Wie ein Mantra betonen wir seit 1-2 Jahren, dass die Risikovorsorge immer noch erstaunlich niedrig sei, zuletzt am vergangenen Freitag in unserem „Wochen-Podcast“. Und, klar, es stimmt ja auch: Wenn die Deutsche Bank trotz ihres recht buntscheckigen Kreditportfolios mit einer zusätzlichen Risikovorsorge von <40 Basispunkten gemessen am Kreditvolumen auskommt, die Commerzbank gar mit <30 Basispunkten und eine OLB trotz all ihrer „Spezialfinanzierungen“ ebenfalls mit <30 Basispunkten, und das wohlgemerkt nach nunmehr zwei Rezessionsjahren – dann lässt das gar keinen anderen Schluss zu als den, dass die Kreditbücher unserer Banken (und Sparkassen!, wie die jüngsten Zahlen aus Baden-Württemberg und Westfalen-Lippe zeigen) eine bemerkenswerte Resilienz aufweisen. Wiewohl: Es gibt offenbar Ausnahmen! Und damit nun zu unseren Konsumenten-Finanzierern – hier entlang: FS Premium

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Kurz getickert

  • Die Bafin mahnt bei der SECB (einer Frankfurter Spezialbank, die für Schweizer Banken den Zahlungsverkehr in Euro abwickelt) eine ordnungsgemäße Geschäftsorganisation an und erhöht überdies die Anforderungen ans Eigenkapital – alles wenig überraschend angesichts der üppigen Vorgeschichte des Instituts, siehe unter anderem hier und hier.
  • Ob es irgendwelche Folgen für den Übernahmekampf bei der Commerzbank hat, sei mal dahingestellt. Jedenfalls hat die Unicredit gestern gedroht, ihr Übernahmeangebot für die Mailänder Banco BPM zurückzunehmen für den Fall, dass die Banco BPM wiederum (alles ganz schön kompliziert) ihre Übernahmeofferte für den Fondsmanager Anima aufbessert. Reuters
  • Ein halbes Jahre nach seinem Ausscheiden bei der DWP Bank hat deren Ex-Finanzchef Martin Zoller bereits den zweiten neuen Arbeitgeber. Im Oktober war der Manager zunächst als Risikovorstand bei der FNZ Bank (ehemals Ebase) aufgeschlagen, nun zieht er in identischer Rolle weiter zur Baader Bank.

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Exklusiv: SAP Fioneer gewinnt Pilotauftrag bei Förderbanken-IT – Clash mit Accenture

Bei der Abwicklung ihres Fördergeschäfts setzen Institute wie zum Beispiel die hessische WiBank traditionell auf die „Abakus“-Lösung, eine Eigenentwicklung, die einer noch in den späten 90ern geschlossenen Kooperation mehrerer Landes-Förderbanken entspringt. Nun jedoch kommt in die IT-Landschaft des Sektors laut Recherchen von Finanz-Szene plötzlich mächtig Bewegung. So hat Accenture bereits eine Landes-Förderbank vom Wechsel auf eine alternative Abwicklungs-Software überzeugt – nun zieht SAP Fioneer (also das Banken-IT-Spinoff des SAP-Konzerns) mit einem eigenen Pilotauftrag nach. Hier entlang: FS Premium

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Kurz getickert

  • Exklusiv: Die ABN Amro nimmt Abschreibungen in mutmaßlich niedriger zweistelliger Millionenhöhe auf ihr Deutschland-Geschäft vor. Dabei geht es allem Anschein nach um die Ende November angekündigte „material reduction“ des hiesigen Asset-Based-Finance-Bereichs der niederländischen Großbank (wir würden das mal freihändig mit „weitgehende Abwicklung“ übersetzen). Neben der deutschen ABF-Sparte ist auch die britische Einheit von den Maßnahmen betroffen. Für beide Länder zusammen beziffert die ABN Amro den Abschreibungsbedarf auf 23 Mio. Euro, wie viel davon auf Deutschland entfällt, ist unklar.
  • Die US-Bank BNY Mellon verliert ihren Deutschland-Chef Björn Storim. Der frühere Credit-Suisse-Deutschland-Vorstand wolle künftig „andere Interessen verfolgen“. (FAZ/Print)

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Rechtskosten, Risikokosten, Sonstiges: Die HCOB verliert massiv an Ergebnisniveau

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„Man fragt sich, ob die Commerzbank ins Ausland will – oder ob sie ins Ausland muss“

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Kurz getickert

  • Die Oldenburgische Landesbank nimmt sich unsere jüngste Aufforderung anscheinend zu Herzen (–> OLB-Börsengang: Wenn nicht jetzt, wann dann, lieber Herr Barth?!) Wie „Bloomberg“ berichtet, soll das in den letzten Jahren grundrenovierte Institut an einem IPO „noch vor Mitte April“ arbeiten – dabei stehe eine Bewertung zwischen 1,5 Mrd. und 2 Mrd. Euro im Raum. Vor zwei Jahren hatte die OLB schon einmal an die Börse gewollt, den Versuch dann aber abgebrochen. Laut „Bloomberg“ gehen die Oldenburger diesmal mit einem deutlich veränderten IPO-Konsortium ins Rennen. Goldman Sachs und HSBC Holdings sind demnach außen vor. Als „Global Coordinators“ seien stattdessen die UBS, Citigroup, die Deutsche Bank und Barclays vorgesehen, unterstützt von Berenberg, BNP Paribas, Unicredit, KBW und SocGen.
  • Nach zwischenzeitlichem Zögern will die V-Bank endgültig ins Schweiz-Geschäft einsteigen – und zwar genau wie hierzulande als Depotbank für kleine Vermögensverwalter.

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Exklusiv: Targobank baut Geschäft weiter aus – zum Preis höherer Risikovorsorge

Die Targobank bleibt einer der am stärksten wachsenden Player in der deutschen Kreditwirtschaft. Im abgelaufenen Geschäftsjahr pushte der Düsseldorfer Konsumentenfinanzierer (wobei die Targobank ja längst mehr ist als nur das) sein Kreditvolumen um satte 8% auf nunmehr 23,3 Mrd. Euro. Parallel stiegen infolge von Tagesgeld-Kampagnen auch die Einlagen weit über Marktdurchschnitt (+10% auf 32,1 Mrd. Euro). Obwohl sich die offensive Geschäftspolitik allmählich auch in der Risikovorsorge zu zeigen scheint (diese zog um zwei Drittel an; Angaben zur absoluten Hohe wurden keine gemacht), reichte es 2024 zu einem weiterhin auskömmlichen Vorsteuergewinn von 607 Mio. Euro, ein Zehntel weniger als im Vorjahr (alle Zahlen nach IFRS-Logik). Der französische Mutterkonzern Crédit Mutuel betonte derweil seine Pläne, hierzulande ab dem kommenden Jahr über eine neu gegründete Einheit namens „ACM“ auch Versicherungen und Bancassurance-Dienstleistungen anbieten zu wollen. Die „ACM“ ersetzt die bisherige Kooperation mit der Targo Versicherung, einem Unternehmen des Talanx-Konzerns.

Mehr zum Thema in unserem Archiv:

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Kurz getickert

  • Neuer Job für Heiko Beck: Der langjährige Chef der DWP Bank wird „Managing Director Europa“ bei Avaloq – und verantwortet in dieser Rolle künftig auch das Deutschland-Geschäft des Schweizer Banken-IT-Spezialisten.
  • Die LfA Förderbank Bayern weist für 2024 ein Neugeschäft von gut 1,7 Mrd. Euro aus – rund ein Viertel weniger als im Vorjahr.
  • Die V-Bank (Geschäftsmodell: Depotbank für unabhängige Vermögensverwalter) hat das betreute Kundenvermögen per Ende 2024 auf beachtliche 57 Mrd. Euro ausgebaut – ein Viertel mehr als Ende 2023.
  • FlatexDegiro hat im Januar rund 60.000 neue Kunden gewonnen – und erfreut sich einer erstaunlichen Rally der eigenen Aktie. Schlusskurs gestern: 17,64 Euro (+40% seit dem CEO-Wechsel).

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Sieht aus, als hätte die KfW jetzt ihr „New Normal“ gefunden

Die KfW findet beim Geschäftsumfang offenbar so etwas wie ihr „New Normal“. Bis vor einigen Jahren hatte sich das jährliche Neugeschäft meist auf irgendwas um die 75-80 Mrd. Euro belaufen. Während Corona (135 Mrd. Euro in 2020) und nach dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs (167 Mrd. Euro in 2022) schossen die Volumina dann steil in die Höhe – während sich die Förderaktivitäten nunmehr auf einem neuen Niveau einzupendeln scheinen. Konkret summiert sich das Neugeschäft im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 113 Mrd. Euro. Das entsprach ungefähr dem Level des Vorjahres und ganz grob auch dem von 2021. Dabei zog das Inlands-Volumen um 2,5% auf 79 Mrd. Euro an. Hier florierte vor allem das Geschäft mit privaten Kunden – während das Fördervolumen der Mittelstandsbank (die Gründe hatten wir vor einiger Zeit ja mal beleuchtet) um gut ein Drittel auf rund 13 Mrd. Euro sank.

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Wussten Sie schon?

… dass die Bafin gegen die Tesla Financial Service GmbH (also den hiesigen Absatzfinanzierer des US-Autobauers) vier Bußgelder in Höhe von insgesamt 11.000 Euro verhängt hat? Begründung: „Das Unternehmen hatte das Ausscheiden eines Geschäftsleiters nicht rechtzeitig, nicht richtig und nicht vollständig angezeigt. Es hatte außerdem seine Absicht, einen Geschäftsleiter zu bestellen, nicht rechtzeitig angezeigt.“

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Kurz getickert

  • Die ING Groep (also der niederländische Mutterkonzern der ING Diba) ebnet Spekulationen über mögliche Übernahmen auch hierzulande den Weg: „Wir wollen in größeren Märkten, einschließlich Italien, Spanien und Deutschland, größer werden“, sagte CEO Steven van Rijswijk „Reuters“. M&A-Transaktionen seien „überall eine Option, wenn sie unseren Kriterien entsprechen“ (siehe kürzlich bereits unser Stück –> Konsolidierung unter Italiens Banken – eine Blaupause für Deutschland?).
  • Die Bank im Bistum Essen, die im Zuge der Zinswende horrende Abschreibungen verkraften musste (siehe –> Teils riesige Abschreibungen bei den deutschen Kirchenbanken), verzeichnet nun entsprechende Wertaufholungen. Dank eines Bewertungsergebnisses von plus 38 Mio. Euro verbucht das Institut für 2024 einen Gewinn von 73 Mio. Euro (=1,13% der DBS). Vor Bewertung liest sich das Ergebnis mit 0,54% der DBS freilich weniger überzeugend.
  • Die österreichische Bawag hat die Übernahme des hiesigen Retailgeschäfts von Barclays (also der früheren Barclaycard) abgeschlossen. Während einer Übergangsphase werde das Geschäft unter der bisherigen Marke fortgeführt, man werde „eng mit dem bestehenden Führungsteam zusammenarbeiten“.
  • Die Unicredit tanzt auf einer weiteren Hochzeit – und meldet eine 4,1%-Beteiligung am italienischen Versicherer Generali. Ein strategisches Interesse bestehe nicht. 

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Sämtliche „Auslands- und Spezialbanken“-News aus Dezember 2024 und Januar 2025

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