von Christian Kirchner, 6. Mai 2020
Die Hypo-Vereinsbank hat im ersten Quartal nur dank eines Sondereffekts einen Verlust abwenden können. Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Q1-Bericht der italienischen Mutter Unicredit hervor (siehe hier). Die auf 153 Mio. Euro (Vorjahresquartal: 22 Mio. Euro) hochgeschnellte Risikovorsorge für faule Kredite ließ den Vorsteuergewinn um 97% auf nur noch 7 Mio. Euro zusammenschmelzen. Wie sich einer Präsentation auf der Unicredit-Website entnehmen lässt, ist hierin allerdings ein Einmalertrag in Höhe von 50 Mio. Euro enthalten. Er entstammt einem Steuerrechts-Streit, den die Bank gewonnen hatte. Sprich: Ohne diesen Sondererlös hätte die HVB (korrekterweise müssten wir die Entität übrigens als „Commercial Banking Germany der Unicredit“ bezeichnen, also dem deutschen Privat- und Firmenkundengeschäft) einen Verlust von 43 Mio. Euro erlitten.
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