von Christian Kirchner, 10. September 2020
Mastercard gegen Girocard. Beginnt jetzt der Häuserkampf? Gleich viermal tauchte in der Pressemitteilung der Oldenburgischen Landesbank zum Deal mit Mastercard letzte Woche das Wort „exklusiv“ auf. Dreimal im Sinne von „exklusive Partnerschaft“. Und einmal im Sinne von „exklusive Debitkarte“. Umso verwunderlicher, dass unser Anruf bei der OLB zu der Erkenntnis führte, das mit dem „Exklusiv“ sei ja eigentlich gar nicht so gemeint gewesen. Denn: Die Girocard sei in jedem Fall weiterhin an Bord!!! Als wir das Ganze am nächsten Tag dann genauso vermeldeten (also ohne das „exklusiv“ und mit dem Verweis auf die Girocard), führte das dann allerdings an anderer Stelle zu Verwunderung – nämlich bei Mastercard. Dort nämlich ging man (wurde uns jedenfalls glaubhaft zugetragen) davon aus, dass das mit dem „Exklusiv“ sehr wohl wörtlich gemeint gewesen sei. Sprich: „Exklusiv“ im Sinne von „ausschließlich“, was dann auch den Ausschluss der Girocard impliziert. Vielleicht nicht sofort – aber alsbald. Kurzum: Was ist da los? Haben wir es mit einer kommunikativen Panne zu tun? Oder mit einem Akt der psychologischen Kriegsführung? Hier noch einmal fein säuberlich aufbereitet die Fakten und unsere Interpretation: Finanz-Szene.de
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