von Christian Kirchner, 4. Dezember 2020
Gestern begegnete uns im Internet ein Paul-Achleitner-Porträtbild, auf dem der Deutsche-Bank-Chefaufseher ein dermaßen cremig weißes Hemd trug (und zwar ohne Sakko), dass es in Kombination mit seinem mittlerweile schlohweißen Haar für einen Moment so aussah, als wäre Achleitner jetzt: der Papst. Dass er das nicht ist, und zwar nicht einmal mehr im profanisierten Deutsche-Bank-Kontext, das zeigte freilich die dazugehörige Meldung. Wie nämlich die „Financial Times“ (Paywall) als erste berichtet hatte, soll der Deutsche-Bank-Großaktionär Cerberus zu Beginn dieses Jahres die Idee ventiliert haben, den ehemaligen Morgan-Stanley-Präsidenten Colm Kelleher als neuen Deutsche-Bank-Chefkontrolleur zu installieren – und also: Achleitner faktisch zu entthronisieren. Glaubt man der „FT“ (und warum sollte sie lügen?), so traf dieses Gedankenspiel allerdings weder bei anderen maßgeblichen Investoren noch bei der Aufsicht auf Unterstützung.
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