Dramatische Zuspitzung im Fall der Greensill Bank AG: Die Bafin hat am heutigen Mittwoch ein sogenanntes Moratorium über das in Bremen ansässige Geldinstitut verhängt. Dabei handelt es sich das ultimative Mittel, zu dem Finanzaufsicht bei einer drohenden Schieflage greifen kann. Konkret befürchtet die Bafin laut einer soeben veröffentlichten Mitteilung eine Überschuldung des Instituts. Vor allem dieser Satz hier hat es in sich: „Die BaFin hat in einer forensischen Sonderprüfung festgestellt, dass die Greensill Bank AG nicht in der Lage ist, den Nachweis über die Existenz von bilanzierten Forderungen zu erbringen, die sie von der GFG Alliance Group angekauft hat. Die BaFin hat daher bereits umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung der Liquidität und zur Risikobegrenzung der Greensill Bank AG erlassen und einen Sonderbeauftragten bei der Bank eingesetzt.“ Das erinnert stark an den Fall Wirecard – auch wenn es dort am Ende nicht um die Existenz von Forderungen, sondern um die Existenz von Liquidität ging.
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