von Heinz-Roger Dohms, 6. Mai 2018
Deutschland bekommt ein islamkonformes Fintech-Angebot: Nach Informationen von „Finanz-Szene.de“ will die türkische Scharia-Bank Albaraka hierzulande mit einem rein digitalen Produkt an den Start gehen. Das „Insha“ getaufte Mobile-Angebot soll zunächst nur aus einem Girokonto, einer Debitkarte sowie den grundlegenden Zahlungsfunktionen bestehen. In einer späteren Entwicklungsstufe sind dann aber auch Kreditangebote geplant (womit die Sache spannend wird, weil islamisches Banking ja auf dem Prinzip der Zinslosigkeit beruht).
Eine Bafin-Lizenz braucht die Albaraka-Bank anscheinend nicht. Stattdessen bedient sich „Insha“ in regulatorischer und technologischer Hinsicht einer Kooperation mit dem Berliner White-Label-Anbieter Solarisbank.
Und falls uns irgendein Leser die Geschichte aus welchen Gründen auch immer nicht abnimmt – hier ist die noch etwas beta-phasen-mäßig anmutende Landing-Page: https://www.getinsha.com/de#
Die Artikel von Finanz-Szene sind urheberrechtlich geschützt und nur für den jeweiligen Premium-Abonnenten persönlich bestimmt. Die Weitergabe – auch an Kollegen – ist nicht gestattet. Wie Sie Inhalte rechtssicher teilen können (z.B. via Pressespiegel), erfahren Sie hier.
Danke für Ihr Verständnis. Durch Ihr Abonnement sichern Sie ein Stück Journalismus!