von Christian Kirchner, 20. Mai 2021
Irgendwie gewöhnungsbedürftig, dass die Deutsche Bank die HV-Rede ihres Vorstandschefs neuerdings weit vor der eigentlichen Veranstaltung auf die Website stellt. Aber sei’s drum. Wir haben’s uns jedenfalls durchgelesen. Und dabei nicht nur vieles erfahren, was man eh schon wusste (Deutsche Bank wappnet sich für Übernahmen, Deutsche Bank stellt Dividende für 2021 in Aussicht etc. pp), sondern auch eine ziemlich spannende Passage entdeckt. Christian Sewing sagt nämlich laut Redemanuskript das Folgende: „Dennoch belastet [unsere Bank] der Effekt, dass alte hochverzinsliche Aktiva durch neue niedrigverzinsliche Aktiva abgelöst werden. Dieses Jahr kostet uns das im Jahresvergleich in beiden Sparten schätzungsweise mehr als 600 Mio. Euro an Erträgen. […] Doch dieser Effekt wird sich nun abschwächen. In der Privatkundenbank wird er sich 2022 nahezu halbieren.“ Interessante Quantifizierung, nicht wahr? Zum einen das mit den 600 Mio. Euro. Aber mehr noch das mit der sich abzeichnenden „Halbierung“. Klingt nach Hoffnungsschimmer.
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