von Christian Kirchner, 20. Oktober 2021
Risse im Konsortium der Aareal-Bank-Interessenten: Es ist vermutlich kein Dealbreaker – ein gutes Zeichen aber ist es auch nicht. Wie gestern Nachmittag als erstes die Kollegen von der „Börsen-Zeitung“ (Paywall) berichteten, sind von den ursprünglich drei Mitgliedern des „Wir entern die Aareal Bank“-Zweckbündnisses nur noch zwei übrig. So hat Towerbrook das mit Centerbridge und Advent gebildete Konsortium aus bislang unbekannten Gründen verlassen, wie eine Aareal-Sprecherin gegenüber der „BÖZ“ indirekt bestätigte: „Das Konsortium hat sich verändert“; „Die Gespräche werden nun unter Führung von Centerbridge und Advent fortgeführt“. Die Aktie rutschte infolge der Meldung zunächst um rund 6% ab, erholte sich später aber wieder uns schloss den regulären Handel mit einem Verlust von 0,8% auf 27,30 Euro ab. Vergleicht man den Kurs mit der von den Investoren ins Spiel gebrachte Bewertung von 29 Euro je Aktie, steht jedenfalls fest: Die Perspektive für Aktionäre ist eher Zittern als die Chance auf eine Gebotserhöhung oder gar Bieterschlacht – also das, was zumindest in den ersten Stunden nach Verkündung der Verhandlungen mit zeitweilig Kursen über 29 Euro „gespielt“ wurde.
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