von Heinz-Roger Dohms, 14. November 2021
Commerzbank regelt Details zum Konzernumbau: Nach monatelangen Verhandlungen haben sich Vorstand und Gesamtbetriebsrat auf die Umsetzung der „Strategie 2024“ geeinigt. Wie bekannt, sollen bis dahin 10.000 Stellen wegfallen, 340 Filialen schließen und die Zahl der Führungskräfte um rund 30% sinken. Bei den jetzt verabredeten Details ging es unter anderem um sogenannte „Teilinteressensausgleiche“, in denen der Umbau der einzelnen Segmente festgeschrieben wird. Zudem verständigten sich Management und Betriebsrat auf einen Haustarifvertrag für die neuen, rein digitalen „Beratungscenter“. Hier ermöglicht die Einigung zwar einerseits Samstagsarbeit; andererseits handelte der Betriebsrat aber für die „Beratungscenter“ eine Standortgarantie bis 2027 heraus. Was nun konkret den Jobbau angeht: Da hat sich die Commerzbank bereits mit 5.200 Beschäftigten über ein Ausscheiden verständigt. Für die noch fehlenden 4.800 Stellenstreichungen würden ebenfalls sozialverträgliche Regelungen angestrebt, heißt es; explizit festgelegt wurde dies in der am Freitag vermeldeten Einigung allerdings nicht. Mitteilung; HB (Paywall)
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