von Heinz-Roger Dohms, 1. Februar 2022
Exklusiv: ING Deutschland verschiebt Echtzeit-Überweisungen auf (un-)bestimmte Zeit. „Wir wollen [Instant Payments] bis Ende dieses Jahres auch unseren Privatkunden anbieten. Zunächst für eingehende Zahlungen, im kommenden Jahr dann auch für ausgehende Zahlungen“. So hatte es ING-Diba-Chef Nick Jue Ende September in einem Interview mit der „dpa“ gesagt. Und nun? Haben wir Anfang Februar, der Jahreswechsel liegt erwiesenermaßen hinter uns – doch was ist nicht da? Instant Payments für die Retailkunden der größten deutschen Direktbank. Weder „inbound“ noch „outbound“. Zu den Gründen gibt sich die Oranje-Bank schmallippig. Auf unsere Nachfrage hin hieß es gestern, der Empfang von Echtzeit-Überweisungen werde den Privatkunden „im Laufe des zweiten Quartals“ ermöglicht. Und das Senden von Geld in Echtzeit? Soll „voraussichtlich erst zu einem späteren Zeitpunkt“ kommen. Hintergrund der zeitlichen Diskrepanz: Beim Geldausgang sind die Frankfurter offenbar von einem Projekt der globalen ING Groep abhängig.
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