von Christian Kirchner, 15. Februar 2022
Liegt bei „Buy now, pay later“ (nicht moralisch, sondern geschäftlich) irgendwas im Argen? Der Crash der Fintech-Aktien trifft nicht alle Fintech-Aktien gleichermaßen. Besonders stark hat es neben dem Neobroker Robinhood (minus 76% seit Höchstkurs) auch das australische Klarna-Pendant Afterpay (minus 67%) sowie das US-amerikanische Klarna-Pendant Affirm (minus 73%) erwischt. Fragt sich: Warum??? Ist nicht „Buy now, pay later“ das Hype-Thema draußen? Nun, vielleicht ja gerade deshalb. Denn ebenso wie bei Robinhood liegt auch bei den beiden BNPL-Schwergewichten die Vermutung nahe, dass es sich schlicht um ein „Je größer der Hype, desto kräftiger die Korrektur“-Phänomen handelt. Wer sich allerdings die dieser Tage veröffentlichen Q-Zahlen von Affirm mal ein bisschen genauer anschaut, der wundert sich, dass dem expansionsbedingten Kostenanstieg (+167% auf 993 Mio. Dollar) ein vergleichsweise bescheidenes Umsatzwachstum (67% auf 631 Mio. Dollar) gegenübersteht. Ist auch das ein ganz natürliches Phänomen („Kosten jetzt, Umsatz später“) – oder steckt mehr dahinter?
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