von Heinz-Roger Dohms, 19. Mai 2022
Ist Klarna bereit, sich um ein Drittel abwerten zu lassen? Als die Fintech-Euphorie im vergangenen Jahr ihren Höhepunkt erreichte, lautete die Losung: Jetzt noch einmal klassisch funden – und dann 2022, spätestens aber 2023 an die Börse. Und nun? Dass in diesem Jahr noch irgendwo (und gar hierzulande) ein großer Fintech-IPO zu bestaunen sein wird, glaubt inzwischen niemand mehr. Und selbst 2023 gilt in Berliner Kreisen als nicht mehr realistisch. Eher: 2024. Wie sich die Stimmung spätestens seit dem russischen Einmarsch in der Ukraine selbst bei den ganz, ganz Großen eingetrübt hat, zeigt derweil das Beispiel Klarna. Zur Erinnerung: Im vergangenen Juni hatte der schwedische BNPL-Riese bei seinen Investoren eine Bewertung von 46 Mrd. Dollar durchgesetzt; und zu Beginn dieses Jahres wurden gar über ein weiteres Funding zu einer Taxierung von bis zu 60 Mrd. Dollar spekuliert. Glaubt man dem „Wall Street Journal“ (hier via „Bloomberg“), dann soll es dieses weitere Funding nun tatsächlich geben. Allerdings nicht mehr auf Basis einer Bewertung von 60 Mrd. Dollar. Sondern eher von: 30 Mrd. Dollar.
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