von Thomas Borgwerth und Heinz-Roger Dohms, 7. Juni 2022
Bei der Düsseldorfer IKB führt die Zinswende zu merklichen bilanziellen Turbulenzen. Wie Finanz-Szene im am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht entdeckt hat, wiegen die Vorgänge zumindest so schwer, dass der Mittelstandsfinanzierer den Finanzaufsehern kürzlich einen spürbaren Rückgang des harten Kernkapitals mitgeteilt hat. So heißt es in der Rubrik „Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem 31. Dezember 2021 eingetreten sind“ wörtlich: „Die IKB hat per 28. Februar 2022 gegenüber der Bankenaufsicht eine Anzeige nach § 24 Abs. 1 Nr. 4 KWG abgegeben, dass sich das CET 1-Kapital um 8,87% vermindert hat. […] Ursächlich für den Verlust ist das gestiegene Zinsniveau, welches insbesondere bei den Wertpapieren mit langen Laufzeiten zu zinsinduzierten Marktwertverlusten geführt hat.“
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