von Christian Kirchner, 12. Juli 2022
Als ein Spitzenmanager der Deutschen Bank zuletzt die jüngere Historie seines Instituts rekapitulierte, da kam er auch auf jenen ominösen Tag im Spätsommer 2016 zu sprechen, als das amerikanische Justizministerium dem Frankfurter Geldhaus für den Vertrieb von faulen US-Hypotheken eine Strafe von 14 (!) Mrd. Dollar aufnötigen wollte. Tatsächlich war das damals ein höchst kritischer Moment. Die Deutsche Bank hatte gerade erst einen Rekordverlust ausgewiesen. Operativ taumelten die Blauen ohnehin. Und nun auch noch diese Strafzahlung im Umfang grob der halben Marktkapitalisierung. Es wurde damals ernsthaft gefragt, ob die DeuBa das Geld überhaupt würde auftreiben können, ohne massive Kollateralschäden bei den Kapitalquoten zu erleiden.
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