von Christian Kirchner, 23. August 2022
Vor einigen Tagen verblüffte Peter Barkow seine Follower bei Twitter mit einem spannenden neuen Datenpunkt. Wie der umtriebige Finanz-Analyst herausgefunden hatte, ist der Umlauf von Banknoten allein hierzulande seit dem EZB-Zinsentscheid Mitte Juli massiv um fast 14 Mrd. Euro gesunken (nachdem der Umlauf seit 2014 – dem Jahr der Einführung der EZB-Negativzinsen – stetig gestiegen war). Die naheliegende Schlussfolgerung: Offenbar war es so, dass der deutsche Michel sein Geld jahrelang, statt es negativ verzinst zur Bank zu tragen, in Tresoren, Schließfächern, Wollstrümpfen und bunkerartigen Kellerverliesen aufbewahrt hat. Und erst jetzt, wo die Negativzins-Ära endet, trägt eher die inzwischen leicht modrigen Scheine zurück zur Bank oder Sparkasse.
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