von Bernd Neubacher, 24. Oktober 2022
Eigentlich sollte bei der Swiss Euro Clearing Bank (SECB) so viel gar nicht schiefgehen können: Das Geschäftsmodell des Hauses mit Sitz im Frankfurter Westen, gut 30 Beschäftigten, einer Bilanzsumme von 1,8 Mrd. Euro sowie 116 Mio. Euro an Eigenkapital wirkt jedenfalls denkbar simpel: Als Korrespondenzbank wickelt die deutsche Tochter des schweizerischen Börsenbetreibers SIX den Zahlungsverkehr in Euro vor allem für eidgenössische Banken ab – allein für Januar dieses Jahres weist das Haus dabei einen Umsatz von über 200 Mrd. Euro aus. Salden von Kunden legt die Bank brav in festverzinsliche Wertpapiere, Schuldscheindarlehen und Namensschuldverschreibungen an. 2021 erlaubte dies der SECB einen Überschuss von 12 Mio. Euro, der zur einen Hälfte in die Gewinnrücklage wanderte und zur anderen Hälfte ausgeschüttet wurde, nach 13 Mio. Euro im Jahr davor.
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