von Christian Kirchner, 26. Oktober 2022
Die Effekte der Zinswende sind an der Hypo-Vereinsbank im abgelaufenen Quartal überraschend vorbei gelaufen. Wie aus Zahlen für das Deutschland-Geschäft hervorgeht, die am Mittwochmorgen von der italienischen Mutter Unicredit veröffentlicht wurden, sank der Zinsüberschuss des Münchner Instituts im Q3 auf 575 Mio. Euro, das waren 9% weniger als im Vorquartal – und sogar 10% weniger als im Vorjahresquartal. Zum Vergleich: Die Deutsche Bank hatte gestern früh für das dritte Quartal einen Anstieg des Zinsüberschusses von 32% zum Vorjahr vermeldet. Die Hypo-Vereinsbank gilt allerdings aufgrund ihrer Unternehmensstruktur – mit nur gut zwei Millionen reinen Retail-Kunden und einem vergleichsweise großen Investmentbanking – als tendenziell weniger zinssensitiv.
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