von Heinz-Roger Dohms, 26. September 2018
Die deutschen Robo Adviser ließen sich bislang grob gesagt in zwei Kategorien unterteilen. Nämlich einmal Scalable Capital (> 30 Mio. Euro Funding, > 1 Mrd. AuM). Und dann die anderen (also Liqid, Cominvest, Quirion, Robin, Investify etc. pp.). Nun allerdings steigt der Berliner Anbieter Liqid am Funding gemessen auf einen Schlag in die Scalable-Liga auf: Stolze 33 Mio. Euro spült die neue Finanzierungsrunde in die Kasse des 20xx gegründeten digitalen Vermögensverwalters, eine der kräftigsten Kapitalspritzen für ein deutsches Fintech jemals. Angeführt wird die Runde von einem britischen Finanzinvestor namens Toscafund (und übrigens nicht von der Schweizer UBS, wie zuletzt in der Fintech-Szene gemunkelt worden war); das Geld soll u.a. der internationalen Expansion dienen. Ein vielleicht nicht ganz uninteressanter Nebenaspekt: Mit dem Funding für Liqid zeigt sich bei den Robo Advisern ein Muster, dass auch in einigen anderen deutschen Fintech-Segmenten erkennbar ist: Aus der Masse der Anbieter schälen sich irgendwann exakt zwei heraus, auf die sich ein beträchtlicher Teil des Segment-Fundings fokussiert (bzw. die die übrigen Wettbewerber abzuhängen drohen). Glauben Sie nicht? Dann hier der grafisch untermauerte Beleg:
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