Leadership-Serie (#3)

Welche Frauen es bei Banken und Fintechs ganz nach oben schaffen

Frauen für Top-Positionen in Banken sind schwer zu finden – jedenfalls, wenn man Vorständen, Aufsichtsräten und Personalberatern glaubt. Klingt einerseits merkwürdig. Schließlich sind laut DIW-Zahlen rund die Hälfte der deutschen Bankangestellten weiblich. Andererseits: Ein bisschen was ist an den immer wieder vorgebrachten Argumenten natürlich auch dran: 1.) Ganz grundsätzlich sind viele junge Bankbeschäftigte (auch die männlichen) gar nicht mehr unbedingt scharf auf eine Führungsposition; 2.) Der Pool an Frauen auf mittleren Positionen wächst gerade erst – was die Rekrutierung für den Vorstand erschwert (zumal die Bafin bekanntlich Wert auf Erfahrung legt); und 3.) Bei Frauen kommt es häufiger zum sogenannten „Leaky Pipe“-Phänomen kommt, was nach Klempner-Gesellenprüfung klingt – aber schlicht bedeutet, dass sich Frauen an Sollbruchstellen der Karriereleiter immer noch vergleichsweise häufig gegen den nächsten Karriereschritt entscheiden (und damit sozusagen aus der „Talent-Pipe“ fallen).

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