von Heinz-Roger Dohms, 8. November 2018
Lanciert die Commerzbank da gerade eine gigantische Wette auf den privaten deutschen Immobilienmarkt? Dieser Verdacht drängt sich zumindest auf, wenn man Aussagen von Finanzchef Engels im gestrigen Q3-Pressecall mit Ausführungen von Privatkundenvorstand Mandel aus dem März vorigen Jahres abgleicht. Mandel zufolge kam die Commerzbank Ende 2016 in der privaten Baufinanzierung auf ein Bestandsvolumen von 58 Mrd. Euro; laut Engels waren es Ende September dieses Jahres dann schon 73,9 Mrd. Euro. Zur Einordnung: Die Coba hätte damit in nur 21 Monaten ungefähr soviel zusätzlichen Bestand aufgebaut wie die ING Diba (von der man gemeinhin sagt, sie sei in der privaten Baufinanzierung durchaus aggressiv unterwegs) in den zurückliegenden rund sechseinhalb Jahren.
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