von Heinz-Roger Dohms, 3. April 2019
Wenn wir die Gemengelage in Sachen „Deutsche Commerz“ richtig deuten, zeichnen sich drei Dinge ab: 1.) Mit jedem Tag, der vergeht, schwinden die Chancen, die Investoren noch positiv zu überraschen – während zugleich die Risiken steigen, dass die Spekulationen über den Ausgang der Gespräche das operative Geschäft lähmen. 2.) Selbst über den Zeitplan herrschen offenkundig unterschiedliche Vorstellungen: Die Coba macht Tempo, die Deutsche will sich – warum auch immer – Zeit lassen (berichten jedenfalls unisono Reuters, SZ, und FAZ (Paywall). Was wiederum 3.) nahelegt: Es geht angesichts der drängenden Zeit nun auch darum, die kommunikative Hoheit darüber zu gewinnen, wie man aus der ganzen Sache halbwegs unbeschadet herauskommt, sollten die Gespräche tatsächlich abgebrochen werden. Zumal eine kleine Chronologie der letzten Wochen zeigt: So richtig einig über das Procedere scheinen sich die Deutsche und die Commerzbank von Anfang an nicht gewesen zu sein: Finanz-Szene.de
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