von Christian Kirchner, 17. November 2023
Den deutschen Konsumenten-Finanzierern droht völlig überraschend die faktische Abschaffung der Restschuld-Versicherung, also einer ihrer wichtigsten Ertragsquellen. Hintergrund: Kreditbanken wie die Targobank oder die Santander verdienen klassischerweise nicht nur am Kredit als solchem – sondern auch an den parallel vertriebenen Restschuld-Policen, die der Kunde abschließen soll für den Fall, dass er seinen Kredit nicht mehr bedienen kann. Schon jetzt leidet das jahrelang hochlukrative Geschäft unter dem Mitte 2022 in Kraft getretenen Provisionsdeckel. Dieser begrenzt die Provision, die die Banken von den Versicherern erhalten, auf 2,5% der versicherten Darlehenssumme – eine Limitierung, die beispielsweise bei der deutschen Santander dazu beitrug, dass deren Gewinn im ersten Halbjahr regelrecht einbrach. Nun jedoch könnte aus Branchensicht alles noch viel ärger kommen.
Sind Sie bereits Abonnent? Hier geht's zum Login!
Finanz-Szene ist das Nr.-1-Medium für Banken und Fintechs. Jetzt Premium-Abonnent werden und Zugang zu allen Inhalten sichern. Ab 9,99 Euro (für den 1. Monat).
Die Artikel von Finanz-Szene sind urheberrechtlich geschützt und nur für den jeweiligen Premium-Abonnenten persönlich bestimmt. Die Weitergabe – auch an Kollegen – ist nicht gestattet. Wie Sie Inhalte rechtssicher teilen können (z.B. via Pressespiegel), erfahren Sie hier.
Danke für Ihr Verständnis. Durch Ihr Abonnement sichern Sie ein Stück Journalismus!