von Christian Kirchner, 11. Mai 2023
Die BayernLB hat von Januar bis März bereits einen substanziellen Teil des für dieses Jahr angepeilten Jahresergebnisses eingefahren. Zur Erinnerung: Die Münchner Landesbank hatte einen Vorsteuergewinn von 600 Mio. bis 800 Mio. Euro als realistisches Gewinnziel ausgegeben. Im ersten Quartal waren es indes schon 447 Mio. Euro – also knapp zwei Drittel des mittleren Wertes innerhalb der ausgegebenen Spanne.
Bei Lichte betrachtet profitierte die BayernLB in erster Linie von der Ertragsexplosion bei ihrer Berliner Direktbank-Tochter DKB (siehe dazu unseren separaten Bericht -> Zinswende als Gewinnturbo: DKB kommt jetzt auf 31% Rendite!). Doch auch die beiden übrigen operativen Segmente verbesserten ihr Ergebnis, also einmal das „Corporates & Markets“ genannte Firmenkundengeschäft und zum anderen die Immobiliensparte, zu der bei der BayernLB auch das Sparkassen-Geschäft gehört.
Konkret:
Weil darüber hinaus …
… kam unterm Strich das außergewöhnlich gute Gesamtergebnis heraus. Wohlgemerkt, obwohl die BayernLB diesmal ohne erkennbare Sondereffekte auskam – anders als in den Vorjahren, Stichwort TLTRO, Stichwort Immobilienverkauf.
Und so waren am Donnerstag also (inklusive DKB) folgende lange nicht mehr erreichte Kennziffern zu bewundern:
Freilich: Aufs Gesamtjahr werden sich diese Werte nicht hochrechnen lassen.
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