von Heinz-Roger Dohms, 1. April 2019
Als der „Focus“ am Wochenende über angebliche Pläne des Finanzministeriums berichtete, einen Zusammenschluss von Deutscher Bank und Commerzbank zu „orchestrieren“ – da klang das alles noch sehr vage (der Originaltext übrigens las sich sogar noch vager als die extrahierte Meldung, die über die Nachrichtenticker Karriere machte). Seit gestern Nachmittag indes haben wir das Ganze zumindest schon mal einen Ticken konkreter. Da nämlich meldete „Bloomberg“, in Gesprächen, an denen Finanzminister Scholz und Deutsche-Bank-Chef Sewing beteiligt gewesen sein sollen, sei erörtert worden, wie man eine etwaige Fusion möglichst günstig gestalten könne. Eine Idee: Gesetzesänderungen, um die Umwandlung der Deutschen Bank in eine Holding steuerlich günstiger zu gestalten. Nun räumen die „Bloomberg“-Kollegen ehrlicherweise ein, dass es sich um Sondierungen in einem sehr frühen Stadium handle. Oder anders gesagt: Die Story ist weiterhin vager, als dass sie konkret ist. Dennoch merkten die Investoren auf. Deutsche Bank: 5,8% im Plus. Commerzbank: 5,6% im Plus. Bloomberg, Reuters
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