Exklusiv

Commerz Re – warum die Coba einen eigenen Rückversicherer gründet

Dass Versicherungen ins Bankgeschäft streben, war eine Zeitlang (um die Jahrtausendwende herum) ziemlich in Mode. Man denke an die Allianz, die damals nicht nur die Dresdner Bank erwarb, sondern ihre Fühler auch nach Consors ausstreckte – und die, nachdem man die Dresdner an die Commerzbank abgetreten hatte, dann noch eine Dekade lang mit der Oldenburgischen Landesbank herumexperimentierte.

Andere Beispiele: Die Signal Iduna avancierte 2000 zum Ankeraktionär der National-Bank Essen (nachdem man zuvor bereits Donner erworben hatte und sich später noch Reuschel einverleibte); und die Fürst Fugger Bank ging 1999 in den Besitz der Nürnberger Versicherung über.

Dagegen umgekehrt??? Also dass Banken ins Versicherungsgeschäft einsteigen, statt sich lediglich für den Policen-Vertrieb provisionieren zu lassen??? Da sind – jenseits der beiden Verbünde – die historischen Referenzen eher rar. Abgesehen von der Deutschen Bank, die in den 90ern tatsächlich mal einen Versicherer erwarb (Deutscher Herold), diesen aber bald darauf auch wieder verkaufte (an die Zurich).

Jedenfalls: Wenn man sich den kurzen historischen Abriss vor Augen führt – dann ist umso bemerkenswerter, woran die Commerzbank da gerade werkelt. Die nämlich plant laut Exklusiv-Informationen von Finanz-Szene die Gründung eines Versicherers. Oder genauer: eines Rückversicherers („Commerz Re“).

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