von Christian Kirchner, 24. September 2024
Huch – und schon wieder sind alle überrumpelt! Hatte die Bundesregierung nicht am Freitagabend mitgeteilt, einstweilen keine weiteren Commerzbank-Aktien mehr veräußern zu wollen? Und war dieser Schritt nicht am Wochenende naheliegenderweise so interpretiert worden, dass damit – wir zitieren eine befreundete Wirtschaftszeitung– „der Bund eine Übernahme des Frankfurter Geldhauses durch die Unicredit vorerst verhindert hat“? Zumal: 1.) Andrea Orcel, Chef der Unicredit, hatte dieser Tage explizit erklärt, keineswegs eine feindliche Übernahme anzustreben; 2.) Ohnehin käme ein europäischer Bankmanager, der noch einigermaßen bei Trost ist, niemals auf die Idee, gegen den erklärten Willen der dortigen Regierung eine ausländische Bank ins Visier zu nehmen; und 3.) Auch formaljuristisch schienen der Unicredit für den Moment die Hände gebunden, Stichwort: Inhaber-Kontrollverfahren …
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