von Christian Kirchner und Heinz-Roger Dohms, 8. Mai 2024
Es ist ein geradezu unglaublicher Fall. Doch um ihn zu verstehen (wir selber haben gestern Stunden dafür gebraucht und blicken immer noch nicht ganz durch), sollte man vielleicht erst einmal ein bisschen ausholen. Also: Es war im Februar, als die Deutsche Bank durchaus überraschend mitteilte, sie schließe nicht nur (so viel war ja bekannt) knapp die Hälfte der rund 550 verbliebenen Postbank-Filialen – sondern sie werde darüber hinaus den sogenannten „Partner-Agenturen“ der Deutschen Post künftig keine Bankgeschäfte mehr gestatten. Nur noch mal zum Verständnis: Bei den „Partner-Agenturen“ handelt es sich um Kioske, Schreibwaren- und sonstige Tante-Emma-Läden, die nebenbei auch als Post-Filiale agieren. Ganz nebenbei sind erstaunlich viele dieser „Partner-Agenturen“ (nämlich deutschlandweit rund 1.800) außerdem so etwas wie kleine Bankfilialen. Nämlich in dem Sinne, dass sich Postbank-Kunden dort beispielsweise Geld auszahlen lassen können.
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