von Christian Kirchner und Bernd Neubacher, 6. November 2024
Wer nach durchlittener Nacht gestern Früh noch Masochist genug war, den Fernseher gegen den Rechner zu tauschen, um von „Harris vs. Trump“ auf „Orlopp vs. Orcel“ zu switchen – dem drängten sich wohl oder übel ein paar Parallelen auf. Denn: Hat nicht auch Bettina Orlopp in den letzten Wochen eine überaus engagierte Kampagne abgeliefert? Wie die Duracell-Hasen sind die Coba-Chefin, ihre Berater und Spin-Doktoren durch die Community gerattert, jeden Tag eine frohe Botschaft, schien das Motto zu lauten. „Commerzbank schaut sich nach Zukäufen um“, „Commerzbank schafft M&A-Ressort“, „Commerzbank kauft für 600 Mio. Euro eigene Aktien“, „Commerzbank will Kapital freisetzen“, „Commerzbank bereitet synthetischen Risikotransfer vor“, „Finanz-Entscheider gegen Commerzbank-Übernahme“ und so weiter und so weiter. Gefühlt schien sich die Frankfurter Großbank ein wenig aus der Umklammerung der italienischen Unicredit zu befreien.
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