Deep Dive

Die bayerische „Maverick-Bank“: Oliven, Trauben, Immos – und 400% Wachstum

Tief im Osten (um ganz genau zu sein: in Ostbayern) gibt es eine Bank, die man die „Maverick-Bank“ nennen könnte, wäre dieser Titel nicht schon anderweitig vergeben. Wobei sich die bayerische „Maverick-Bank“ keinesfalls hinter der thüringischen zu verstecken braucht. Ganz im Gegenteil! Denn während die eine „Maverick-Bank“ (also die thüringische) ihr Kreditvolumen in den zehn Jahren vor ihrer Implosion gerade mal um gut 200% steigern konnte, kam die andere (also die bayerische) im gleichen Zeitraum auf ein Kreditwachstum von rund 400%. Zugleich schafften es die Bayern, ihre sogenannten „Sachanlagen“ (ein Bilanzposten, hinter dem sich normalerweise Immobilien-Deals verbergen) um den Faktor 11,4 hochzufahren. Auch hier waren sie den Thüringern (Faktor 9,4) merklich überlegen.

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