von Heinz-Roger Dohms und Thomas Borgwerth, 5. Mai 2020
Deutschlands größter Sparkasse, der Hamburger Haspa, droht ein bilanzieller Scherbenhaufen. Das geht aus dem 2019er-Geschäftsbericht hervor, der seit einigen Tagen öffentlich einsehbar ist. Was man dazu wissen muss: Die Haspa hatte ihre Erträge jahrelang öffentlich unbemerkt über sogenanntes Kreditersatzgeschäft gespusht. Dadurch sah es immer so aus, als stünde das Institut bilanziell eigentlich ganz gut dar. Den Höhepunkt erreichte diese Entwicklung 2015. Da stiegen die laufenden Erträge aus „Aktien und anderen nicht-festverzinslichen Wertpapieren“ auf satte 158 Mio. Euro – was aber niemanden auffiel, weil Sparkassen diese Erträge gern nonchalant dem Zinsüberschuss zuschlagen.
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