von Christian Kirchner , 25. September 2024
Dass dieser Tage die Commerzbanker in Sorge und die Gewerkschafter auf Zinne sind – wer will ihnen das verdenken? Und auch den Bundeskanzler kann man verstehen, wenn er das jüngste Manöver der Unicredit als „unfreundliche Attacke“ einstuft. Der Mann ist immerhin Sozialdemokrat. Aber würde man, nur mal als Beispiel, ein Medium, das sich „Börsen-Zeitung“ nennt, nicht eigentlich im Lager der Marktwirtschaftler verorten? Genauso wie, sagen wir, den ehemaligen Chairman von Blackrock in Deutschland? Stattdessen: Warnt also der frühere Blackrock-Mann und künftige CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz, dass das Land im Falle einer Übernahme der Commerzbank durch die Unicredit „eine weitere international wettbewerbsfähige und am Kapitalmarkt orientierte Bank zu verlieren“ drohe. Während parallel die „BÖZ“ zetert, Berlin dürfe sich das jüngste Manöver der italienischen Großbank „nicht bieten lassen“ und müsse jetzt „abwägen, ob es angebracht ist, der italienischen Regierung nahezulegen, den Unicredit-Chef wieder einzufangen“.
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