Kurz gebloggt

Hat die eigentliche BayernLB im Q1 rote Zahlen geschrieben?

Da haben wir doch gestern einen Quartalsgewinn von 51 Mio. Euro bei der BayernLB vermeldet, aber versäumt, im Folienpack des Zahlenwerks bis auf Seite 39 vorzudringen. Dort findet sich nämlich Interessantes …

  • Zum Beispiel, dass die Ertragsperle DKB (ein Drittel Ergebnisbeitrag 2018, selbst wenn man Einmaleffekte außen vor lässt) inzwischen noch heller glänzt. Die hat im ersten Quartal ein Ergebnis vor Steuern von 96 Mio. Euro erwirtschaftet. Nach Abzug von Bankenabgabe und Regulierungskosten in Höhe von 28 Mio. Euro.
  • Zudem erfuhren wir bei der Lektüre der Präsentation, dass die übrigen Sparten/Bankbereiche – also Corporate & Mittelstand, Immobilien & Sparkassen/Verbund sowie Financial Markets auf zusammen 55 Mio. Gewinn vor Steuern kamen. Allerdings vor Abzug von Bankenabgabe und Regulierungskosten. Die (65 Mio. Euro) werden nämlich separat ausgewiesen im Segment „Zentralbereiche und Sonstiges“.

Will heißen: Ohne die DKB wäre das Quartal operativ rot gewesen (auch wenn die verbindliche Verbuchung der Bankenabgabe fürs Gesamtjahr in Q1 die Betrachtung hier etwas verzerrt).

Zum selber nachrechnen: Hier die Präsentation.

Und für alle, die sich fragen, ob die schwachen Zahlen womöglich die rund um die BayernLB und das weitere Vorgehen in Sachen DKB köchelnde Strategiedebatte befeuern könnten: Gut möglich! Zumal wir ja kürzlich erst berichtet haben, dass  der Abgang von Kapitalmarkt-Vorstand Woitschig mit einem Neuzuschnitt des Vorstands-Ressorts zu tun haben können:

Exklusiv: Kapitalmarkt-Vorstand Woitschig verlässt BayernLB

War noch was? Ach ja: der Bereich Kapitalmärkte bzw. „Financial Markets“ war auch ohne Abgabe und Gedöns im ersten Quartal defizitär.

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