von Christian Kirchner und Thomas Borgwerth, 16. Dezember 2021
Der Fall der thüringischen „Maverick*-Volksbank“, an deren Geschäftsmethoden sich sowohl die Bafin als auch der BVR massiv stören, wird immer pikanter. Wie berichtet, hatte sich die VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden (so heißt die „Maverick-Volksbank“ mit richtigem Namen …) im Sommer via Blitzübernahme ein anderes genossenschaftliches Institut einverleibt, nämlich die Raiffeisenbank Borken. Recherchen von Finanz-Szene zeigen nun allerdings, dass sich die besagte Raiffeisenbank Borken Nordhessen in ihrem 2020er-Geschäftsbericht „bestandsgefährdende Risiken“ attestiert. Gleich dreimal taucht die alarmierende Formulierung in dem jüngst veröffentlichten Abschluss auf. An einer Stelle etwa heißt es: „Die bestandsgefährdenden Risiken in Stressfällen sind für unsere Bank von wesentlicher Bedeutung und es ist derzeit nicht auszuschließen, dass es bei einem extremen Stressverlauf dazu kommen könnte.“
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