"Groß- und Direktbanken"-Ticker

Coba erlebt Desaster. Und DeuBa strafft Baufi: Alle Großbanken-News aus dem Juni

In unserem „Groß- und Direktbanken“-Ticker verfolgen wir, was bei Deutsche Bank, Commerzbank, ING Diba usw. los ist.

Hier der Ticker für den Juni 2023:

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Exklusiv: Wie die Postbank im Apple-Store zum High-Performer mutierte

Dieses Wochenende noch – dann wird die Migration der Postbank auf die IT-Plattform der Deutschen Bank zu guter Letzt abgeschlossen sein. Es ist das Ende eines nicht enden wollenden Projekts. Und: Es soll auch ein Neuanfang werden. Zumindest für die Postbank, die in den letzten Jahren doch arg hat leiden müssen unter der Deutschen Bank und die irgendwann (diesen Eindruck musste man gewinnen) dazu übergegangen ist, dieses Leiden einfach an die eigenen Kunden weiterzureichen. Jedenfalls: Pünktlich zum Abschluss ihrer IT-Migration hat die Postbank nun auch an anderer Stelle einen Neuanfang herbeigeführt – nämlich bei den für praktisch jede Bank und jedes Fintech essenziellen Bewertungen im Apple-Store. Hintergrund ist, dass die Ende letzten Jahres eingeführte neue Postbank-App bei den Kunden bekanntlich gnadenlos durchgefallen war (siehe unser entsprechendes Stück aus dem Januar). Bei Apple stürzte die Bewertung zwischenzeitlich auf völlig indiskutable 1,1 Sterne. Im Android-Store war die Performance mit 1,4 Sternen kaum besser. Und es sah auch monatelang nicht so aus, als würde sich daran irgendetwas materiell ändern. Dann allerdings – zogen die Bewertungen in den zurückliegenden zwei Wochen geradezu wundersam an. Aus der Postbank-App wurde wie durch ein Wunder ein neuer High-Performer. Wie das? Hier unsere Recherche: FS Premium

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Kurz getickert

  • Warum die DKB (anders als die ING Diba) auch ihren Bestandskunden 3,5% aufs Tagesgeld zahlt. Und warum das Angebot – anders als es die Berliner Direktbank suggeriert – eben doch nicht für alle Bestandskunden gilt. Bitte sehr: FS Premium 
  • Die ING Diba hat eine neue Generalbevollmächtigte und Vize-CFO – nämlich Nurten Erdogan, bislang Finanzchefin der Frankfurt-Dependance von Société Générale.

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UBS Europe schreibt hierzulande wieder schwarze Zahlen – und baut kräftig um

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Die Unterschiede in der Zinspolitik von ING Diba, Deutsche Bank und Commerzbank

Die ING Diba zündet im Zinswettstreit die nächste Eskalationsstufe und erhöht ihren Tagesgeld-Lockzins auf 3,5%, wie Retail-Vorstand Daniel Llano gestern bei einer Veranstaltung des „Handelsblatts“ sagte. Interessant ist aus unserer Sicht vor allem das Kleingedruckte: 1.) Während die Hochzins-Angebote der Oranje-Bank eine Zeitlang für sämtliche Neugelder (also auch für zusätzliche Ersparnisse von Bestandskunden) galten, gibt es sie inzwischen nur noch für Neukonten – ein wichtiger Unterschied zu den letzte Woche vorgestellten Zinsangeboten von Deutsche Bank und Commerzbank. Augenscheinlich geht es der ING Diba (im Gegensatz zu anderen Großbanken) also tatsächlich auch weiterhin um die Gewinnung neuer Kunden und weniger um die Stabilisierung der Depositenbasis. Und 2.) Während die ING Diba bestehende Gelder bislang mit 0,6% verzinste, zahlt sie hierauf künftig 1,0%. Was die Zinsbelastung pro Quartal um einen hohen zweistelligen bis niedrigen Millionenbetrag pro Quartal steigen lassen dürfte (Pi mal Daumen gerechnet).

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Commerzbank stockt Risikovorsorge wegen mBank drastisch auf

Dass da noch mal (oder vielleicht besser: wieder mal) was kommen würde in puncto mBank, so viel war ja klar seit dem jüngsten EuGH-Urteil, das die Position der polnischen Banken im Streit um frankenbasierte Baukredite weiter geschwächt hatte (siehe –> Kleines Fass, wenig Boden: Was droht der Coba bei der mBank noch alles?). Aber gleich so viel??? Satte 342 Mio. Euro zusätzliche Risikovorsorge muss die Commerzbank im zweiten Quartal für ihre Warschauer Problemtochter bilden. Damit summieren sich die entsprechenden Rückstellungen auf mittlerweile gut 1,7 Mrd. Euro. Zuzüglich weiterer Belastungen in Höhe von rund 300 Mio. Euro, die die über Jahre bereits in Vergleiche und sonstige Rechtskosten geflossen sind. Und wohlgemerkt gemessen an einem inzwischen nur noch 2,3 Mrd. Euro umfassenden Kreditportfolio.

Nun garnierte die Commerzbank die Nachricht zwar mit dem Hinweis, dass man für das laufende Geschäftsjahr auch „weiterhin ein deutlich höheres Konzernergebnis als im Jahr 2022“ anstrebe (dazu kamen am Freitag noch die Botschaften, dass erstens der jüngste Aktienrückkauf abgeschlossen wurde und zweitens die US-Fed der Coba bescheinigt, ihre Geldwäsche-Prävention deutlich verbessert zu haben) – dieser Ausblick hänge jedoch unter anderem „von der weiteren Entwicklung bei den Schweizer-Franken-Krediten der mBank ab“. Sprich: Kann gut sein, dass da sogar noch mal was nachkommt. Zwischen dem zu übertreffenden Vorjahresergebnis (rund 1,4 Mrd. Euro) und dem jüngsten Analysten-Konsens (rund 2,2 Mrd. Euro für dieses Jahr) ist jedenfalls reichlich Raum. Auch für Enttäuschungen. Die Coba-Aktie rutschte am Freitag um 5,9% auf nur noch 9,62 Euro an. Übrigens interessanterweise schon, bevor am frühen Abend die IR-Meldung zur mBank kam.

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CEO Sewing versucht Aussagen von CFO Moltke einzufangen – vergeblich

Sehen wir richtig, dass die Deutsche Bank neuerdings nicht mehr nur quartalsweise reported – sondern im Wochenrhythmus? Nachdem jedenfalls Finanzchef James von Moltke am Donnerstag letzter Woche kundgetan hatte, die Erträge im Handel mit festverzinslichen Wertpapieren seien im laufenden Quartal um 15-20% zurückgegangen, erklärte Vorstandschef Christian Sewing am gestrigen Donnerstag gegenüber „Bloomberg TV“: „Jetzt im Juni, in den vergangenen Tagen, können wir bereits erkennen, dass das Geschäft in Schwung kommt. Ich würde sagen, dass es beim FIC-Geschäft im dritten und vierten Quartal meiner Meinung nach eine leichte Erholung geben wird.“ Der Aktie, die seit Mitte letzter Woche unter Druck steht, half’s nicht wirklich – die Notierung sank um weitere 1,5% auf 9,30 Euro. Wobei: Das ist der Schlusskurs vom Donnerstag. Wir würden mal davon ausgehen, dass das Sentiment jetzt am Freitag, in den vergangenen Stunden in Schwung gekommen ist und es in den vor uns liegenden Tagen eine weitere leichte Erholung geben wird.

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Extrem spät, aber doch: Postbank führt Google Pay ein

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Deutsche Bank und Commerzbank steigen jetzt höchstselbst in Zinsrennen ein

Viele Banken beteiligen sich am Zinswettlauf bislang ausschließlich über Zweitmarken. Ein Beispiel ist die hiesige Santander, die mit der Openbank und der Suresse Direct gleich zwei Hochzins-Labels unterhält – und ein anderes die Frankfurter Sparkasse, die als Filialbank gerade mal 0,5% aufs Tagesgeld bietet, dafür aber die „1822 Direkt“ einen Lockzins von 3,0% zahlen lässt. Genauso gingen bis zu dieser Woche auch Deutsche Bank und Commerzbank vor, die das dröge Einsammeln von Depositen der Norisbank bzw. der Comdirect überließen. Doch nun: Gibt es bei der DeuBa plötzlich 3%* auf Festgeld mit einjähriger Laufzeit – und bei der Coba ein auf sechs Monate befristetes Tagesgeld-Angebot von 2,75% (beides jeweils nur für frische Gelder). Bloß eine Laune der Marketing-Abteilungen? Oder die Erkenntnis, dass gerade die Großbanken (siehe unsere Analyse hier sowie unseren Scoop hier) inzwischen was tun müssen, um die Depositenbasis stabil zu halten?

* in unserer ursprünglichen Fassung hieß es: 3,4%, wir bitten den Fehler zu entschuldigen

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Diese Baustellen erwarten den neuen Retail-Chef der Deutschen Bank

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Wie die Commerzbank die Chromik-Nachfolge vermasselte

Sieben Monate lang war Rüdiger Rass der designierte Risikovorstand der Commerzbank. Erst galt seine Bestellung als bloße Formsache. Dann wurde sie zur Hängepartie (wohl auch, weil der EZB-Bankenaufsicht die Rolle von Rass beim Wirecard-Kredit suspekt war). Ende Februar war dann in einem Branchenmedium zu lesen: „Grünes Licht für Rass noch vor Ostern erwartet“. Und Ende Mai dann im gleichen Branchenmedium: „EZB-Freigabe für Rass Mitte Juni erwartet.“ Um es kurz zu machen: Welcher findige Spin-Doctor auch immer die besagten Erwartungen geschürt haben mag – am Ende wurden sie bitter enttäuscht. Die Details: FS Premium

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Wie die Deutsche Bank den Von-Rohr-Abgang stückelt

Seit sieben Monaten ist Karl von Rohr jetzt schon ein Deutsche-Bank-Vorstand auf Abruf – seit nämlich das „Manager Magazin“ im November erstmals nahelegte, dass es für die erhoffte Verlängerung seines im Herbst 2023 auslaufenden Vertrages wohl nicht reichen werde. Es dauerte dann allerdings fünf Monate, bis von Rohr offiziell seinen Abschied ankündigte. Und nun noch einmal zweieinhalb Monate, bis er seine Position als Privatkundenvorstand zum 1. Juli an Nachfolger Claudio de Sanctis abgeben wird, wie gestern verlautete. Es ist ein vorgezogener Abschied. Der aber gefühlt eher zu spät kommt. Dem Vorstand übrigens soll von Rohr bis Ende Oktober weiterhin angehören (halt nur ohne Ressortverantwortung). Genauso, wie er ja sogar über den Herbst hinaus im DWS-Aufsichtsrat bleiben soll (halt nur nicht mehr als Vorsitzender).

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Kleines Fass, wenig Boden: Was droht der Coba bei der mBank noch alles?

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Kurz getickert

  • Nach diversen anderen hiesigen Instituten bemüht sich nun auch die Deutsche Bank bei der Bafin um eine Lizenz zur Krypto-Aufbewahrung.
  • Die Deutsche Bank rechnet laut Finanzchef von Moltke im Handel mit festverzinslichen Wertpapieren für das laufende Quartal mit einem Rückgang von 15-20% verglichen mit dem Vorjahr. Damit werden die Schätzungen der Analysten verfehlt, die Aktie verlor am Donnerstag 2,5% (Bloomberg/Paywall)
  • Bei der virtuellen Hauptversammlung der DWS haben gut 10% der stimmberechtigten Aktionäre dem Vorstand die Entlastung verweigert (HB/Paywall)
  • Die Commerzbank bereitet ein zweites, diesmal größeres Aktienrückkauf-Programm für die zweite Jahreshälfte vor. Das sagte Finanzchefin Orlopp in einem Interview mit der „Financial Times“ (Paywall)
  • Die Deutsche Bank hat wieder mal juristischen Ärger. Diesmal ermitteln indische Behörden im Zusammenhang mit angeblich illegalen Finanztransaktionen des chinesischen Smartphone-Konzerns Xiaomi. (Reuters, via Wiwo)

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Wenn ein wichtiger Frankfurter Banker vom ICE aus arbeitet

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Aus der Szene

Der eskalierende Streit zwischen der Commerzbank und dem English Theatre in Frankfurt liefert mittlerweile Stoff für eine eigene Vorabendserie. Die Handlung fürs Programmheft, mal ins Unreine formuliert: Der Banker Manfred will den unliebsamen Teil seines Erbes loswerden, ein Hochhaus mit dem Namen Gallileo. Der Verkauf an einen mysteriösen Geschäftsmann namens Reit Capitaland für 365 Mio. Euro ist eigentlich schon fix. Doch kurz bevor Capitaland das Haus übernehmen soll, gibt es ein Problem: Der letzte Mieter, ein kleines Theater, will einfach nicht ausziehen – denn es gibt da noch einen alten Vertrag von 1999 … An dieser Stelle würde die Serien-Dramaturgie nun eigentlich vorsehen, dass Banker Manfred bei einer Ortsbegehung durch ein Missverständnis für die Hauptrolle des aktuellen Stücks (Hamlet!) entdeckt wird, dabei seine Liebe fürs Schauspiel entdeckt, am Ende seinen Bankerjob kündigt und das Theater irgendwie einfach bleibt, wo es ist. Aber weil die Realität nicht nur keine Vorabendserie, sondern auch manchmal ein sehr unerfreulicher Ort ist, teilte die Commerzbank diese Woche via Pressemitteilung mit, eine Räumungsklage gegen das English Theatre anzustrengen. Zitat: „Die Bank hat rechtlich prüfen lassen, dass aus der Vereinbarung von 1999 keine Pflicht der Commerzbank oder der Gebäudeeigentümerin hervorgeht, dem Theater die Spielstätte dauerhaft zur Verfügung zu stellen.“  Na dann: Hals- und Beinbruch!

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Großbanken und Sparkassen sind die Verlierer im Kampf um die Einlagen

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Deutsche Bank strafft Baufi-Geschäft – hunderte Stellen fallen weg

Die Deutsche Bank macht ernst mit ihrem kürzlich angekündigten Umbau in der Baufinanzierung. Wie am Donnerstag zunächst das „Handelsblatt“ (Paywall) berichtete und später auch offiziell bestätigt wurde, sollen die drei Konzernmarken BHW, DSL und eben Deutsche Bank in Zukunft einheitlich gesteuert werden. „Digitalisierung, Zinswende und Inflation haben den Baufinanzierungsmarkt grundlegend verändert“, sagte ein Sprecher. „Daher haben wir unsere Baufinanzierungsstrategie weiterentwickelt und werden unser Geschäftsfeld effizienter, schneller und damit auch kostengünstiger aufstellen.“ Dem „Handelsblatt“-Bericht zufolge fallen mehrere hundert Stellen weg – wesentlich durch natürliche Fluktuation und dadurch, dass Beschäftigte künftig in anderen Bereichen arbeiten sollen.

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Aus der Szene

Der eskalierende Streit zwischen der Commerzbank und dem English Theatre in Frankfurt liefert mittlerweile Stoff für eine eigene Vorabendserie. Die Handlung fürs Programmheft, mal ins Unreine formuliert: Der Banker Manfred will den unliebsamen Teil seines Erbes loswerden, ein Hochhaus mit dem Namen Gallileo. Der Verkauf an einen mysteriösen Geschäftsmann namens Reit Capitaland für 365 Mio. Euro ist eigentlich schon fix. Doch kurz bevor Capitaland das Haus übernehmen soll, gibt es ein Problem: Der letzte Mieter, ein kleines Theater, will einfach nicht ausziehen – denn es gibt da noch einen alten Vertrag von 1999 … 

An dieser Stelle würde die Serien-Dramaturgie nun eigentlich vorsehen, dass Banker Manfred bei einer Ortsbegehung durch ein Missverständnis für die Hauptrolle des aktuellen Stücks (Hamlet!) entdeckt wird, dabei seine Liebe fürs Schauspiel entdeckt, am Ende seinen Bankerjob kündigt und das Theater irgendwie einfach bleibt, wo es ist. Aber weil die Realität nicht nur keine Vorabendserie, sondern auch manchmal ein sehr unerfreulicher Ort ist, teilte die Commerzbank diese Woche via Pressemitteilung mit, eine Räumungsklage gegen das English Theatre anzustrengen. Zitat: „Die Bank hat rechtlich prüfen lassen, dass aus der Vereinbarung von 1999 keine Pflicht der Commerzbank oder der Gebäudeeigentümerin hervorgeht, dem Theater die Spielstätte dauerhaft zur Verfügung zu stellen.“ Na dann: Hals- und Beinbruch!

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Finanz-Szene – Der Podcast (#109, frei zugänglich):

Karten-Ärger. NordLB-Ärger. Und warum die Gewinne bald wieder sinken

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Exklusiv: Das kümmerliche Dasein der HVB-Tochter Wealthcap

Es klang nach einem hübschen Deal. Die Unicredit, so vermeldete „Bloomberg“ Anfang letzten Jahres, stehe kurz vor dem Verkauf von Wealthcap – also der Sachwerte-Tochter der Hypo-Vereinsbank. Abnehmer sei ein „deutscher Finanzkonzern“, der mutmaßliche Verkaufserlös liege bei 150 Mio. Euro. Alles sehr plausibel, dachte man damals. Zumal die Unicredit kurz zuvor ihr neues Strategieprogramm verabschiedet hatte, das neben einer höheren Rentabilität auch eine stärkere Fokussierung propagierte. Und zumal die Italiener insbesondere im deutschen Markt den Fokus schon lange aufs Wesentliche legen (siehe u.a. –>  Warum die HVB ihre Leasing-Tochter sterben lässt oder auch –> HVB vermittelt Gewerbekunden künftig an DZ-Tochter VR Smart Finanz). Die Sache allerdings ist: Der Verkauf von Wealthcap, scheinbar nur noch Formsache, ist anderthalb Jahre später immer noch nicht vollzogen. Und das, obwohl die Tochter streng genommen sogar schon seit 2020 zum Verkauf steht. Damals wurde Wealthcap im Geschäftsbericht der deutschen Unicredit nämlich erstmals unter „Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche“ geführt. Was ist da los? Haben es sich die Hypo-Vereinsbank und die Mailänder Mutter womöglich anders überlegt – zumal das Thema Sachwerte bei anderen Banken ja gerade eine Renaissance erlebt? Oder ist Wealthcap vielleicht gar nicht so hübsch, wie man immer dachte – findet sich also schlicht kein Abnehmer für die Tochter? Unsere Recherche: FS Premium

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Zinswende? Nicht nur! Wieso unsere Banken so profitabel sind – und wo Gefahren lauern

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Kurz getickert

  • Die Commerzbank will ihren angekündigten Aktien-Rückkauf rasch durchziehen – und bis spätestens Ende Juli eigene Anteile im Wert von bis zu 122 Mio. Euro erwerben. 
  • Auch die DWS springt auf den „Workation“-Trend – und will ihren Mitarbeitern in Zukunft erlauben, an bis zu 18 Arbeitstagen pro Jahr aus dem Ausland zu arbeiten (Bloomberg, via Yahoo)

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DKB lehnt Kunden nach digitaler Prüfung ab – und blecht nun sattes Bußgeld

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Kurz getickert

  • Jens Weidmann ist neuer Aufsichtsratschef der Commerzbank. Die Hauptversammlung wählte den früheren Bundesbank-Präsidenten gestern mit 99,2% Zustimmung in das Kontrollgremium, am Abend bestimmte der Aufsichtsrat den 55-Jährigen dann offiziell zum Vorsitzenden
  • Die Comdirect steigt ins Rennen ums Tagesgeld ein – und bietet für Summen bis zu 100.000 Euro eine Verzinsung von 3,25%, begrenzt auf sechs Monate 

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Sämtliche News zu Großbanken und Direktbanken aus dem Mai

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