von Heinz-Roger Dohms, 2. April 2019
Dass das erste Quartal für die Deutsche Bank keinen allzu guten Verlauf genommen hat, dürfte Aktionären bereits seit vergangener Woche klar sein, als das „Handelsblatt“ (Paywall) eine entsprechende Wasserstandsmeldung abgab. Gestern nun legte der Datendienstleister Refinitiv nach: Den Banken im allgemeinen ist im ersten Quartal massenhaft Geschäft weggebrochen: die Anleihenplatzerungen sanken um vier Prozent zum Vorquartal, die Aktienplatzierungen um 41 Prozent.
Und die Deutsche Bank? Schrumpfte in einem schrumpfenden Markt besonders stark: Im lukrativsten, da margenstärksten Geschäft mit Aktienplatzierungen verlor die Deutsche Bank verglichen mit dem Vorjahresquartal weltweit drastisch an Marktanteilen (von 3,7 auf 1,0 Prozent) und sackte im Ranking aller Investmentbanken (gemessen am platzierten Volumen) von Rang 8 auf Rang 19 durch. Eingebrochen ist das Geschäft dabei in den USA wie Europa gleichermaßen.
Ein schwacher Trost: besser lief es bei den Anleihen. Hier sank ihr Marktanteil bei den (insgesamt geschrumpften) Anleiheplatzierungen zwar um 0,1 Prozentpunkte auf 3,8 Prozent. Immerhin rückte sie in den Ranglisten damit von Rang 7 auf Rang 6 unter allen Investmentbanken vor.
Sind Sie bereits Abonnent? Hier geht's zum Login!
Finanz-Szene ist das Nr.-1-Medium für Banken und Fintechs. Jetzt Premium-Abonnent werden und Zugang zu allen Inhalten sichern. Ab 9,99 Euro (für den 1. Monat).
Die Artikel von Finanz-Szene sind urheberrechtlich geschützt und nur für den jeweiligen Premium-Abonnenten persönlich bestimmt. Die Weitergabe – auch an Kollegen – ist nicht gestattet. Wie Sie Inhalte rechtssicher teilen können (z.B. via Pressespiegel), erfahren Sie hier.
Danke für Ihr Verständnis. Durch Ihr Abonnement sichern Sie ein Stück Journalismus!