von Christian Kirchner und Heinz-Roger Dohms, 1. November 2023
Als die Deutsche Bank vor sechs Jahren, genauer: am 26. Oktober 2017, die rechtliche Verschmelzung ihrer Privatkunden-Einheit mit der Postbank verkündete – da tat sie das in Form einer ausführlichen Mitteilung, in der die Nachricht als solche mit einem strategischen Überbau („Eine Bank, zwei Marken“), einer vorwärtsgerichteten Idee (Gründung einer Digitalbank für junge Kunden) und konkreten Zahlen verknüpft wurde (1,9 Mrd. Euro Investitionen, 900 Mio. Euro jährliche Synergien, weniger als 65% Cost-Income-Ratio im Jahr 2022). Nun gilt es selbstverständlich festzuhalten, dass die Deutsche Bank die damals formulierten Ziele später meilenweit verfehlt hat und die angekündigte Digitalbank nie an den Start gegangen ist. Allerdings: Immerhin hatte man damals noch so etwas ähnliches wie eine Vision. Oder wenigstens erweckte man den Eindruck.
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