Genosektor-Ticker

Sämtliche Genosektor-News aus dem November 2023

In unserem Geno-Ticker verfolgen wir Volks- und Raiffeisenbanken genauso wie PSD- und Sparda-Banken, die DZ-Bank-Gruppe genauso wie die Atruvia.

Hier unser Ticker für den November:

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Sparda-West-Vorstand Simonis: Mit knapp 61 Jahren rein, mit gut 62 Jahren raus

Im Sparda-Sektor scheint sich der Trend zur zeitigen Verrentung verdienter Führungskräfte zu verstetigen. Nachdem im Oktober bereits die Sparda Baden-Württemberg den „altersbedingten“ Abschied gleich dreier Vorstände im Alter von 60 bzw. 61 Jahren angekündigt hatte, teilte am Donnerstag nun die Sparda West mit, dass Vertriebsvorstand Hermann-Josef Simonis (61) Mitte nächsten Jahres „vertragsgemäß in den Ruhestand“ gehen werde. Dazu muss man wissen: Simonis hat die Position erst Anfang dieses Jahres angetreten. Und zwar mit der offiziell kommunizierten Maßgabe, 1.) das neu geschaffene Ressort „Markt und Vertrieb“ zu führen, 2.) das Filialnetz neu auszurichten, 3.) Neukunden zu gewinnen und 4.) die Vertriebskanäle zu modernisieren. Eigentlich eine ganz schön knackige Agenda – von der aber, wenn wir die Sparda West richtig verstehen, von Anfang an klar war, dass Simonis sie in nur 18 Monaten abarbeiten würde. Sportlich! Nachfolger von Simonis wird der Jungbanker Sebastian Schöpper (45), zurzeit Leiter Private Banking bei der Hannoverschen Volksbank.

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Kurz getickert

  • Auch der Genosektor hatte Ende November mit IT-Problemen zu kämpfen. Betroffen sind laut „HB“ (Paywall) mehrere hundert vorwiegend süddeutsche VR-Banken, bei denen es wiederholt zu Störungen im Online-Banking gekommen sei

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Bafin will offenbar bei „Maverick-Volksbank“ durchregieren

Die Bafin will bei der „Maverick-Volksbank“ aus Schmalkalden offenbar durchregieren. Wie der „Spiegel“ (Paywall) berichtet, wird die Bonner Aufsicht in Kürze einen Sonderbeauftragten in das schlingernde Geldhaus entsenden und diesen „mit umfangreichen Vollmachten ausstatten“. Von den zwei verbliebenen Vorständen sei einer mittlerweile abberufen, der letzte werde „ziemlich sicher“ folgen – und auch dem Aufsichtsrat drohe die Abberufung, so der „Spiegel“ weiter. Pikant: Angeblich will die Bafin einstweilen sogar den Rückkauf von Genossenschaftsanteilen durch die Bank blockieren. Damit würde womöglich ein sensibler Präzedenzfall geschaffen, siehe kürzlich unsere Analyse –> Raiffeisens offene Flanke: Warum der Fall der „Maverick-Bank“ so essenziell ist.

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Von Pegida bis Wagenknecht: Der illustre Kundenkreis der Volksbank Pirna

Mit 55 Vollzeitkräften, einer Bilanzsumme von 590 Mio. Euro und einem operativen Ergebnis von 2,1 Mio. Euro gehört die Volksbank Pirna eher nicht zu den Schwergewichten der Branche. Umso erstaunlicher, dass selbst diese genossenschaftliche Regionalbank offenbar deutschlandweit (und sogar darüber hinaus) auf Kundenfang geht – wobei es sich im Pirnaer Fall bei den Kunden eher nicht um Fußballvereine (wie bei unseren Freunden aus Schmalkalden), Projektentwickler (wie bei unseren Freunden aus Bad Homburg) oder findige Kontohopper (wie bei der VR-Bank Altenburger Land mit ihrer „Skatbank“) zu handeln scheint. Sondern um eine gänzlich andere Klientel.

Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, soll dazu beispielsweise die Videoagentur „Ruptly“ gehören, die sich im Besitz des russischen Medienunternehmens TV-Novosti befinde, das seit 2022 auf der Sanktionsliste der EU steht. Laut Recherchen des „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ wiederum hat angeblich auch der hierzulande inzwischen offiziell eingestellte russische Propaganda-Sender „RT“ ein Konto bei der Volksbank Pirna geführt – während die Rechercheure von „Correctiv“ zu Protokoll geben, die in Gelsenkirchen beheimatete MLPD habe das sächsische Institut ebenso als ihre Spendensammelstelle angegeben wie der Pegida-Förderverein aus Dresden. Zu dieser erstaunlichen regionalen wie weltanschaulichen Offenheit passt, dass auch ein kürzlich in Karlsruhe gegründeter Verein sein Spendenkonto bei der Volksbank Pirna führt – das „Bündnis Sahra Wagenknecht“.

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Diese Volksbanken beteiligten sich an Fincompare

Als wir neulich über die Umbauarbeiten beim genossenschaftlichen KMU-Kreditvermittler Fincompare berichteten, da schrieben wir lapidar vom „Geno-Konsortium“, das sich das Berliner Fintech Ende 2021 für kolportierte rund 15 Mio. Euro einverleibt hatte. Dazu muss man wissen: Ursprünglich waren nur einige wenige Akteure des blau-orangen Lagers an der Transaktion beteiligt gewesen:

  • Die DZ Bank sicherte sich ein Drittel der Anteile.
  • Die Atruvia (also der zentrale IT-Dienstleister der Genossen) erwarb 23,3% direkt und weitere 10% indirekt über die Tochter BMS Corporate Solutions (unter deren Federführung Fincompare seither operativ gemanagt wird).
  • Und das letzte Drittel? Teilten zu gleichen Anteilen gerade mal vier Primärinstitute unter sich auf, nämlich die Volksbanken aus Hannover, Berlin und Mittweida sowie die Raiffeisenbank im Hochtaunus.

Neue Recherchen von Finanz-Szene zeigen derweil: 1.) Es ist inzwischen zu einer Kapitalerhöhung gekommen, durch die sich die Zahl der ausgegebenen Anteile um rund ein Drittel erhöht hat; und 2.) Mittlerweile haben sich auch etliche weitere genossenschaftliche Primärinstitute an Fincompare beteiligt, darunter mit jeweils knapp 2% die Volksbank Darmstadt-Südhessen, die Volksbank Dortmund-Nordwest sowie die Vereinigten Volksbanken aus Sindelfingen.

Der besseren Übersichtlichkeit hier wir die neue Gesellschafterstruktur:

Gesellschafter Anteile in %
DZ BANK 25,16 %
Atruvia AG 17,61 %
BMS Corporate Solutions 7,55 %
Berliner Volksbank 6,29 %
Hannoversche Volksbank 6,29 %
Raiffeisenbank im Hochtaunus 6,29 %
Volksbank Mittweida 6,29 %
Volksbank Darmstadt-Südhessen 1,89 %
Vereinigte Volksbanken in Sindelfingen 1,89 %
Volksbank Dortmund-Nordwest 1,89 %
Frankfurter Volksbank Rhein-Main 1,26 %
Volksbank Rhein-Ruhr 1,26 %
Volksbank Stuttgart 1,26 %
VR-Bank Westmünsterland 1,26 %
Hamburger Volksbank 1,26 %
Volksbank Ulm-Biberach 1,26 %
Volksbank Raiffeisenbank Würzburg 1,26 %
Volksbank Bielefeld-Gütersloh 1,26 %
Volksbank in Warendorf 1,26 %
Volksbank Mittlerer Neckar 1,26 %
Rheingauer Volksbank 1,26 %
Volksbank in Schaumburg 1,26 %
Volksbank Münsterland Nord 1,26 %
Volksbank Bocholt 1,26 %

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Kurz getickert

  • Beim B2C-Kryptohandel (den die DZ Bank ja künftig offerieren will) teilt sich laut einer Umfrage des „Verbands der Regionen“ der Sektor: Während 54% der befragten VR-Banken sich auf Sicht der nächsten zwei Jahre damit befassen wollen, geben 42% an, dass das Thema vorerst gar keine Rolle spiele. Mitteilung
  • Laut einem Bericht des „Platow-Briefs“ plant der BVR nun konkret einen 100-Mio.-Fonds, um den im Frühjahr gestarteten sektoreigenen Accelerator Amberra (siehe unser Themen-Dossier hier) zu finanzieren.
  • Ein Datenpunkt zum Thema Gehalt: Die Hannoversche Volksbank stuft ihre Kundenberater in eine höhere Vergütungsgruppe ein, wodurch die Beschäftigten monatlich bis zu 300 Euro brutto erhalten sollen. Man wolle dadurch im Wettbewerb um Fachkräfte attraktiver werden, heißt es. HAZ (Paywall) 
  • Nachdem die Mendener Bank und die Volksbank Wickede-Ruhr nach diversen Querelen nun ihre Fusion durchgezogen haben (zu den Hintergründen siehe -> „Eine lokale Posse, die zeigt: Kleine Banken wollen (trotz Fusion) klein bleiben“), gibt es nun Ärger in der Führung des neuen Instituts: Wickede-Vorstand Holger Schwarz ist Ende Oktober aus dem Führungsgremium ausgeschieden – wegen „unterschiedlicher Auffassungen zur Strategie“, wie die „Westfalenpost“ berichtet.

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Kurz getickert

  • Die „Maverick-Volksbank“ aus Schmalkalden muss nach eigener Aussage vom Sicherungsfonds des BVR gestützt werden. „Das wird voraussichtlich kurzfristig passieren“, erklärte der Anwalt Edgar Steinle, der den Aufsichtsrat des Instituts berät, dem „Handelsblatt“ (Paywall). Sondiert werde darüber hinaus auch eine kurzfristige Fusion mit einer anderen Genobank aus der Region. Nachdem der „Spiegel“ zuletzt über Verluste „in bis zu dreistelliger Millionenhöhe“ spekuliert hatte, sagte Steinle, es laufe für 2022 jetzt „auf einen Verlust in einstelliger Millionenhöhe“ hinaus. Wie belastbar diese Schätzung ist, bleibt allerdings abzuwarten – schließlich waren Management und Aufsicht bei der Bewertung einzelner Vermögenswerte zuletzt uneins, wie Insider berichten. Wie das „HB“ überdies berichtet, will die Bafin ihren Kurs gegenüber der „Maverick-Volksbank“ verschärfen und einen Sonderbeauftragten einsetzen, der auf Sicht auch in den Vorstand aufrücken könnte.

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Raiffeisens offene Flanke: Warum der Fall der „Maverick-Bank“ so essenziell ist

Ginge es im Fall der „Maverick-Bank“ allein um die Aktivseite – ja, dann hätten wir es tatsächlich „nur“ mit einem regionalen Rührstück zu tun. Da ist also diese kleine thüringische Volksbank, deren Vorstände das ganz große Rad drehen wollen und dabei (glaubt man der Bafin, dem BVR und weiteren Kennern der Materie) irgendwann die Kontrolle verloren haben. Ob dies aus Überforderung geschah, aus Geltungssucht, ob möglicherweise auch anders geartete Energien eine Rolle spielten – all das wird irgendwann zu klären sein. Für den Moment gilt: Die Aufsicht ist in großer Sorge. Der Vorstandschef weg. Kein Testat für 2022 ausgestellt. Und glaubt man Menschen, die die Bank von innen kennen, dann klingt plausibel, was der „Spiegel“ letzte Woche schrieb. Nämlich dass Verluste „in bis zu dreistelliger Millionenhöhe“ drohen. Was gemessen an der Bilanzsumme unfassbar viel wäre (ungefähr so, als würde die Commerzbank mal eben 35 Mrd. Euro versenken), gemessen an der Finanzkraft der genossenschaftlichen Gruppe aber natürlich trotzdem überschaubar bliebe. „Nur“ ein regionales Rührstück, wie gesagt. Doch da ist ja auch noch – die Passivseite!!! Denn: Auch auf der hat die VR-Bank Bad Salzungen in den letzten Jahren ein großes Rad gedreht – und entgegen der Losung des alten Raiffeisen („Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele“) die Genossenschafts-Anteile mit der ganz, ganz fetten Kelle ausgereicht. Hier nun wird die Sache plötzlich richtig interessant. So unique nämlich die Aktivpolitik der „Maverick-Volksbank“ war, so gut kennt man das, was sie in der Refinanzierung trieb, seit einigen Jahren auch von dutzenden anderen Genobanken hierzulande. Falls es also tatsächlich so kommen sollte (von hier an jetzt rein hypothetisch!!!), dass der BVR irgendwann in die Verlegenheit gerät, irgendwas oder irgendwen da draußen rausreißen zu müssen – dann wird er das vermutlich tun. Doch zugleich wird die Frage aufkommen: Hat der Genosektor möglicherweise ein weit über die thüringische Provinz hinausreichendes „Moral Hazard“-Problem? Unsere Analyse: FS Premium

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Kurz getickert

  • Die Hannoversche Volksbank und die Volksbank Düsseldorf Neuss beteiligen sich mit zusammen 10% an der Münchner Neoshare AG – das ist jener Kreditsoftware-Spezialist, der zuletzt durch die Verpflichtung früherer Sparkassen- und Geno-Manager für Aufsehen sorgte (siehe hier) und angeblich vier Jahre nach seiner Gründung bereits auf ein Gesamt-Funding von 15 Mio. Euro kommt. Zu den finanziellen Parametern der aktuellen Transaktion wurde nichts bekannt.

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Nach Vorwürfen der Bafin: Vorstandschef Siebert verlässt die „Maverick-Volksbank“

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Auch die Essener National-Bank wechselt zur Atruvia

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Exklusiv: Neuer CEO, neue Strategie – Genosektor verordnet Fincompare einen Re-Start

Als Fincompare im September die Verpflichtung des Interhyp-Managers André Lichner publik machte, da wirkte dies wie das perfekte Match. Schließlich gelten digitale Baufinanzierungs-Vermittler wie Dr. Klein, Baufi24 oder eben Interhyp seit Jahr und Tag als die großen Vorbilder für digitale KMU-Kredit-Vermittler wie Compeon oder eben Fincompare. Die Sache ist nun aber die: Obwohl die beiden letztgenannten inzwischen dann doch auch schon zehn Jahre bzw. sieben Jahre am Markt sind, ist das Geschäftsmodell der KMU-Kredit-Vermittler noch nicht wirklich ins Rollen gekommen (sehr, sehr grob geschätzt würden wir davon ausgehen, dass die deutlich älteren Baufi-Plattformen zumindest bis zum Baufi-Crash ein 100-mal so großes Rad gedreht haben). Und so verwundert es auch nicht, dass sich der Düsseldorfer Anbieter Compeon zu Jahresbeginn eher unspektakulär an das Münchner Unternehmen „Dock Financial“ verkaufte – während Fincompare schon Ende 2021 für gerade mal 15 Mio. Euro von einem Geno-Konsortium rund um die Atruvia übernommen worden war. Bleibt die Frage: Warum fliegt das Modell nicht so richtig? Antwort: Es hat sicherlich mit äußeren Gegebenheiten zu tun – etwa aktuell mit der Zinswende. Darüber hinaus hat es aber auch den Anschein, dass insbesondere Fincompare in so etwas wie eine „Digitalisierungs-Falle“ getappt sein könnte. Aber nicht im Sinne von: zu wenig digitalisiert. Sondern eher im Sinne von: zu viel (oder genauer: am falschen Ende) digitalisiert. Und so erklärt sich dann auch, warum die Atruvia dem Berliner Fintech laut exklusiven Informationen von Finanz-Szene nun einen harten personellen sowie einen kaum weniger sanften strategischen Neustart verordnet. Und die Personalie Lichner? Wirkt vor diesem Hintergrund tatsächlich logisch. Allerdings in einem etwas andere Sinne als zunächst vermutet. Hier die ganze Geschichte: FS Premium

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RWA-Dichte! RWA-Effizienz! Die neuen Lieblings-Kennziffern unserer Banken

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Bayerische VR-Bank investiert in Salzburger Bitcoin-Fintech

Die VR-Bank Bayern-Mitte beweist Wagemut in komplexen Zeiten. Das mit einer Bilanzsumme von 5,4 Mrd. Euro durchaus stattliche Ingolstädter Institut (das Anfang des Jahres beinahe in eine 16-Mrd.-Euro-Fusion mit der „Meine Volksbank“ aus Rosenheim eingetreten wäre) investiert 2,1 Mio. Euro in ein österreichisches Krypto-Fintech namens „21Bitcoin“. In der Pressemitteilung des in Salzburg ansässigen Startups ist bezogen auf das Funding von einem „beispiellosen Schritt in der europäischen Finanzlandschaft“ bzw. einer „strategischen Beteiligung durch eine der etabliertesten Banken Deutschlands“ die Rede. Klingt bodenständig und solide.

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Kurz getickert

  • Die Berliner Volksbank macht laut „Finance Forward“ ihr Kredit-Startup Vai Trade dicht – also eines jener Fintechs, die sich auf die Vorfinanzierung von Online-Händlern spezialisiert hatten.
  • Der Genosektor bedient sich auch weiterhin kräftig im Fintech-Sektor (siehe zu diesem auffälligen Trend auch schon unsere Personalien-Ticker aus dem September). So hat der frühere Finleap Manager Lennart Swoboda, der zuletzt als „Banking-as-a-Service-Lead“ bei der Hamburger Varengold Bank unterwegs war, per 1. November als „Senior Consultant“ bei der Vereinigten Volksbank Raiffeisenbank aus dem Odenwald angeheuert. Der Move ist weniger wild, als er zunächst klingt. Denn: Sowohl die Odenwald-Volksbank (a.k.a „Magerkurth-Volksbank“, siehe unseren Podcast mit CEO Ralf Magerkurth hier) als auch die Varengold Bank sind stark in der Finanzierung von Kredit-Plattformen engagiert. Also ein Wechsel von einem Wettbewerber zum anderen.

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Kryptohandel: DZ Bank will DWP Bank durch Börse Stuttgart ersetzen

Die DZ Bank hat die angekündigte Krypto-Plattform für institutionelle Kunden in Betrieb genommen (Achtung: Das ist nicht die Krypto-Plattform für das Retailgeschäft, denn um die geht es  erst im nächsten Absatz …). Dabei will sich das genossenschaftliche Zentralinstitut zunächst auf die Verwahrung von digitalen Wertpapieren konzentrieren – darunter eine Krypto-Anleihe von Siemens, die man gemeinsam mit der Union Investment bereits vor einem halben Jahr gezeichnet habe.

Auch bei der geplanten Krypto-Handelsplattform für die Retailkunden von Volks- und Raiffeisenbanken gibt es unterdessen Bewegung. Zuletzt hatte sich die DZ Bank ja von ihrem eigentlich vorgesehenen Projektpartner – nämlich von der DWP Bank – getrennt (siehe unseren Exklusivbericht hier). Wie nun am Donnerstag zunächst das „Handelsblatt“ (Paywall) berichtete und wie es auch unsere Informationen besagen, schält sich mittlerweile eine Ersatzlösung heraus. Und zwar soll anstelle der DWP Bank nun die Börse Stuttgart beim Aufbau der neuen Plattform helfen.

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Von Coba bis LBBW: Was wurde aus den Blockchain-Projekten unserer Banken?

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Sämtliche Genosektor-News aus dem Oktober 2023

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