von Christian Kirchner, 19. Februar 2023
Mit reichlich Liebe und ebenso viel Unkenntnis haben wir uns am vergangenen Montag durch die 2022er-GuV der Baader Bank gekämpft. Die Quintessenz unserer Ausführungen lautete: Das Handelsergebnis sei eingebrochen, während die Zinswende so ein bisschen den Gewinn gerettet habe. Was keine besonders originelle Erkenntnis war. Und leider auch keine erschöpfende, wie uns dieser Tage einer unserer Leser-Reporter erklärte. Denn was wir geflissentlich ignoriert hatten, das war eine Bilanzposition, die in einer Bankbilanz normalerweise gar nicht vorkommt, bei Baader aber irgendwie schon – nämlich die Umsatzerlöse. Diese beliefen sich auf 21,3 Mio. Euro, waren damit doppelt so hoch wie im Jahr zuvor und (nur mal zum Vergleich) dreimal so hoch wie das Zinsergebnis bzw. eineinhalb mal so hoch wie das Provisionsergebnis.
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