von Christian Kirchner, 14. März 2021
Natürlich lässt sich trefflich die Nase rümpfen über das, was die Deutsche Bank da wieder tut. Die hohen Boni, die sie ausschüttet (siehe auch unser heutiges „Briefing“); die strategiewidrige Fokussierung aufs Investmentbanking; die Risiken und Abhängigkeiten, in die sie sich durch diesen Kurs begibt. Indes: Wie sähe, bitteschön, die Alternative aus? Oder anders gefragt: Wo stünde das größte Geldinstitut der Republik denn operativ ohne ihre Kapitalmarktgeschäft?
Tatsächlich muss man den Investmentbankern zumindest mal zugutehalten, dass sie das operative Dauerschwächeln anderer Bereiche zuletzt ganz gut überpinselt haben. Das gilt vor allem für das Privatkundengeschäft, in dem 2020 vor Steuern ein Verlust von 124 Mio. Euro stand und in dem die Erträge in Deutschland seit 2018 um 6% zurückgegangen sind. Dabei sind es nicht nur die Zahlen, die Fragen aufwerfen. Sondern: Wofür will die Deutsche Bank im Retailgeschäft eigentlich stehen? Und wie will sie sich gegen die bereits eingetretenen und weiterhin drohenden Ertragsverluste stemmen? Darüber haben wir in der heutigen Folge von „Finanz-Szene – Der Podcast“ mit Philipp Gossow gesprochen, dem Leiter Privatkundengeschäft der Deutschen Bank.
Unser Dank gilt dem Sponsor dieser Folge, nämlich Captiq, der Kreditplattform für Kammerberufler.
Und auf geht’s:
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