von Christian Kirchner, 11. Mai 2023
Die DKB ist mit in jeder Hinsicht fulminanten Zahlen in das Jahr gestartet: Wie aus den gestern vorgestellten Ergebnissen der DKB-Mutter BayernLB hervorgeht, erwirtschaftete die zweitgrößte deutsche Online-Bank im ersten Quartal einen Gewinn vor Steuern von 276 Mio. Euro.
Das ist nicht nur eine Vervielfachung gegenüber dem von einem negativen Bewertungsergebnis geprägten Vorjahresquartal. Sondern: Die DKB hat damit auch bereits knapp vier Fünftel ihres gesamten Vorjahresgewinns in nur einem Quartal eingefahren. Die mit diesem Ergebnis verbundenen Rentabilitätskennziffern (31% EK-Rendite; 36% Cost-Income-Ratio) sind die besten seit 15 Jahren – seinerzeit war die DKB allerdings noch ein Nischenplayer mit weniger als 500.000 Kunden.
Ursächlich für die Gewinnexplosion ist – wie bei vielen anderen Häusern in diesen Tagen auch – die Zinswende: So hat sich der Zinsüberschuss gegenüber dem Vorjahresquartal auf 503 Mio. Euro annähernd verdoppelt. Vor diesem Hintergrund fällt es kaum ins Gewicht, dass auch die Kosten weiter stiegen (plus 8% zum Vorjahr), zumal sich auch die übrigen Komponenten der Gewinn- und Verlustrechnung durchweg positiv entwickelten:
Angaben zu Kreditvolumina und Einlagen der DKB machte die BayernLB nicht, anders als üblich gab es auch kein Update zu den Kundenzahlen. Alle diese Werte werden erst wieder mit dem Halbjahresbericht im Spätsommer präzisiert.
Die Zahlen in der Übersicht:
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