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Baufinanzierung: Mit dieser Software lässt sich der Auszahlungs-Prozess verbessern

Nächster Negativrekord bei Baufinanzierungen: Angesichts gestiegener Kreditzinsen und viel Unsicherheit am Immobilienmarkt halten sich Verbraucher bei Wohnimmobilienkrediten weiter zurück. Das Neugeschäft deutscher Banken mit privaten Immobilienkrediten brach im Februar um 54% gegenüber dem Vorjahresmonat ein, wie Daten der Europäischen Zentralbank zeigen. Es betrug im Februar 12 Mrd. Euro. Das ist der niedrigste Wert seit Anfang 2010 und entspricht in etwa einer Halbierung gegenüber dem Vorjahreswert. Entspannung ist vorerst nicht in Sicht.

Der Einbruch kommt für viele Institute zur Unzeit. Das Kreditgeschäft ist für rund zwei Drittel aller Banken der wichtigste Ertragsbringer. Aber die Konjunkturkrise, das Zinsumfeld und restriktive regulatorische Anforderungen führen zu einem verstärkten Margen- und Kostendruck. Ein zunehmender Wettbewerb, technologische Neuerungen sowie immer besser informierte Kunden tun ihr übriges und zwingen die Banken dazu, effiziente Abläufe über den gesamten Kreditprozess hinweg sicherzustellen, diese ständig zu überprüfen und immer weiter zu optimieren.

Warum effiziente Kreditprozesse die Folgen der Krise mildern

Es gibt allerdings Grund zur Hoffnung. Das größte ungenutzte Potenzial der Institute liegt im eigenen Kerngeschäft und kann demnach jederzeit gehoben werden. Vertrieblich gilt es dabei, die Entscheidungswege zu straffen und gleichzeitig die individuelle Kundenansprache aufrechtzuerhalten. Im Betrieb eröffnen sich darüber hinaus Chancen durch die Optimierung der wiederkehrenden Prozesse.

zeb führt jährlich eine Studie zum Thema „Kreditprozesse der Zukunft“ durch. Demnach haben sich die durchschnittlichen Durchlauf- und Bearbeitungszeiten zuletzt, ungeachtet der Kreditart, verbessert. Beim Ratenkredit benötigen Institute circa 31 Minuten für die Bearbeitung, 43 Minuten, einschließlich der Auszahlung. Im Bereich der Baufinanzierung liegen die Werte bei 0,3 Tagen bzw. 2,4 Tagen, divergieren jedoch gerade mit Blick auf die Durchlaufzeiten stark: Bei circa 50% der Institute beträgt diese mindestens einen und maximal drei Tage und bei 37% mehr als drei Tage.

Und doch: Kunden profitieren nicht umfänglich von Effizienzgewinnen. Institute mit einer hohen Anzahl umgesetzter Effizienzhebel im Kreditgeschäft schneiden in den Studien überdurchschnittlich gut ab. Doch kürzere Bearbeitungszeiten führen nicht zwangsläufig zu kürzeren Durchlaufzeiten, die aus Kundensicht entscheidend sind. Ein Grund dürfte darin bestehen, dass die kleinteilige Prozessgestaltung sich negativ auf die Motivation der Mitarbeiter auswirkt und schließlich auch auf deren Arbeitsleistung. Zudem sorgt ein steigender Abstimmungs- und Koordinationsbedarf zwischen den Abteilungen für steigende Durchlaufzeiten.

Warum der Auszahlung besondere Bedeutung zukommt

Deutlich wird dies mit Blick auf die Auszahlungsprozesse. Sie sind zahlenmäßig die häufigsten Kreditprozesse einer Bank oder Sparkasse. Und aufwendig, gerade bei der Finanzierung von Neubauvorhaben oder dem Kauf vom Bauträger: Hier wird die Finanzierungssumme nicht auf einmal zur Verfügung gestellt, sondern entsprechend des Baufortschritts ausgezahlt. Je nach Fallkonstellation fallen üblicherweise zwischen 5 und 25 Auszahlungsprozesse je Finanzierung an. Trotz dieser Häufigkeit ist der Prozess wenig optimiert und bindet unnötige Ressourcen in den Banken.

In vielen Instituten sind Berater für die Einhaltung und Prüfung der Auszahlungsvoraussetzungen verantwortlich und initiieren den Bankprozess. Marktfolgeseitig werden aufwendig und manuell Listen über den Auszahlungsfortschritt und noch fehlende Unterlagen geführt. Im Kernbankensystem der Institute existiert kein hinreichend effektives Instrument zur Überwachung – Checklisten und Aktivitäten bleiben eher unzureichend.

Beispiel Workflow – wie intelligente Software den Prozess verbessert

An dieser Stelle kann es helfen, die internen Schnittstellen zu reduzieren und einzelne Prozessschritte an den Kunden zu externalisieren. Dazu braucht es eine sorgfältige Analyse der richtigen Kontaktpunkte – und schlussendlich intelligente Software. Um ein Beispiel zu nennen: ein jüngst entwickeltes Workflow-Tool zur Optimierung der Auszahlungen ermöglicht es dem Kunden, Auszahlungsanträge direkt auf der Homepage ohne Online-Banking einzureichen. Anträge werden hiernach automatisiert überprüft und entsprechend der bankindividuellen Vorgaben manuell, voll- oder teilautomatisiert an den Kunden ausgezahlt.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Neben einem deutlich verbesserten Kundenerlebnis ergeben sich aber auch harte monetäre Vorteile für die einführenden Institute. Durch die direkte Einreichung der Auszahlungsaufträge über die Homepage entfällt der Abstimmungs- und Bearbeitungsaufwand in der Beratung. Wird allein die gewonnene Arbeitszeit monetär bewertet und dem Aufwand der Einführung der Lösung gegenübergestellt, so stellt sich in der Regel eine Amortisation im ersten Jahr der Einführung ein. Rechnerisch unberücksichtigt, aber in der Praxis umso relevanter, kann diese gewonnene Zeit idealerweise vertrieblich genutzt werden.

Bei ersten innovativen Instituten im Einsatz. Weitere Modellkunden gesucht.

Diese Lösung ist bereits bei zwei innovativen Instituten in der Implementierung. Vier weitere planen hiermit für das laufende Jahr. Zudem sind weitere Ausbaustufen vorgesehen, welche über die Bearbeitung durch den Kunden hinaus gehen. So werden derzeit Workflows ergänzt, welche auch die Mitarbeiter der Marktfolge ein anwenderfreundliches und intuitives Tool zur Überwachung der Auszahlungsreife und entsprechende Wiedervorlagen ermöglichen soll. Hierfür suchen wir derzeit noch weitere Modellkunden.

Sprechen Sie uns gerne an!

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*Johannes Albrecht und René Lange sind Senior Manager bzw. Growth Lead bei zeb und zeb.applied. Sie erreichen die beiden unter johannes.albrecht@zeb.de bzw. rene.lange@zeb-applied.com. zeb consulting gehört zu den Premium-Partnern von Finanz-Szene. Mehr zu unserem Premium-Partner-Modell erfahren Sie hier

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