von Christian Kirchner, 6. Juni 2021
Als wir in unserem Podcast kürzlich den Trade-Republic-Entdecker Ingo Hillen zu Gast hatten, da dauerte es nur wenige Minuten, bis Hillen gegen den wichtigsten Wettbewerber zu sticheln begann, nämlich gegen FlatexDegiro. So äußerte Hillen unter anderem Zweifel am Ertragswachstum des Rivalen, nannte dessen Angebot „teuer“ und „alles andere als innovativ“. Original-Zitat: „Das Innovativste ist, dass die einen Bus orange lackiert haben.“
Noch während des Podcasts sprachen wir darum eine Einladung an Flatex aus, die Anwürfe in einer Folge-Episode zu kontern. Und tatsächlich: Gleich am Morgen der Ausstrahlung hatten wir Finanzchef Muhamad Chahrour an der Strippe, der umgehend zusagte. Was man dazu wissen muss: Beim aufziehenden Duell zwischen Flatex und Trade Republic handelt es sich mitnichten um Folklore (dennoch eine Klarstellung: Der „orangene Bus“ ist in Wirklichkeit eine mit Flatex-Werbung versehene Straßenbahn); und auch nicht um das präpotente Gehabe zweier digitaler Halbstarker …
… Sondern: Aus dem No-Name-Fintech Trade Republic und der Nischen-Bank Flatex sind im Zuge des Wertpapierbooms zwei Milliarden-Unternehmen geworden, denen Investoren plötzlich alles zutrauen. Vorausgesetzt, sie schaffen drei Dinge: 1.) Die Legay-Banken im Brokerage-Geschäft endgültig zu disruptieren; 2.) Das bislang stark auf Deutschland fokussierte Geschäftsmodell zu europäisieren; und 3.) Den jeweils anderen abzuhängen …
Was spricht dafür, dass das Flatex eher gelingt als Trade Republic? Davon handelt die heutige Folge von „Finanz-Szene.de – Der Podcast“ mit Muhamad Chahrour. Sponsor dieser Episode ist Palturai, ein Datenspezialist, der Unternehmen hilft, das Netzwerk der eigenen Kunden und Lieferanten transparent zu machen. Und auf geht’s!
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