von Christian Kirchner, 6. Mai 2022
Die ING hat in ihrem Deutschland-Geschäft im ersten Quartal überraschend einen Verlust vor Steuern von 61 Mio. Euro erlitten. Ursächlich für die roten Zahlen war eine drastisch erhöhte Risikovorsorge von 413 Mio. Euro. Diese fiel annähernd vollständig (nämlich im Umfang von 391 Mio. Euro) im Geschäftsbereich Wholesale Banking an, also im Firmenkundengeschäft. Ein Sprecher sprach auf Nachfrage von einer „Folge des erhöhten Risikos bei Engagements mit Russland-Bezug“. Unterm Stich verzeichnete das Wholesale Banking ein Minus von 287 Mio. Euro, was das Retail-Banking (Gewinn vor Steuern +9% auf 226 Mio. Euro) nicht ausgleichen konnte.
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