von Christian Kirchner, 12. Januar 2022
Die ING Deutschland wagt sich an eines der potenziell interessantesten, aber auch schwierigsten Themen im hiesigen Retailbanking – nämlich die Analyse von Kontodaten mit dem Ziel, hieraus passgenaue Angebote für den Kunden abzuleiten. Wie Recherchen von Finanz-Szene zeigen, ist ein entsprechender Soft-Launch vor einigen Wochen erfolgt. Seit Kurzen fordert die größte deutsche Onlinebank ausgewählte Kunden nach dem Konto-Login auf, die notwendige Einwilligung zur Analyse ihrer Umsätze zu geben. Im Gegenzug für dieses „Opt-in“ gibt die ING Diba folgendes Versprechen: Die Kunden sollen nicht mehr Werbung erhalten als bislang – dafür aber relevantere. „Kaufen Sie zum Beispiel ein Fahrrad, können wir Ihnen eine günstige Fahrradversicherung empfehlen – wenn wir Ihre Daten analysieren dürfen“, heißt es auf der entsprechenden Zielseite des Online- und Mobile-Bankings.
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